Reiseplanung neu gedacht: Mit KI entspannt nach Berlin

Berlin hat viel zu bieten – manchmal fast zu viel. Genau deshalb wollten wir diesmal anders planen. Weniger googeln, mehr erleben. Also haben wir die Planung abgegeben. An einen stillen, digitalen Reiseassistenten: die künstliche Intelligenz. Und ehrlich? Das hat überraschend gut funktioniert.
Von unserer Gastautorin Anna
Lesedauer: 3 Min.

Wir haben eingegeben, was uns wichtig ist – den Rest übernahm die KI

Die Reiseplanung startete im Chatfenster von ChatGPT:

"Paar, Mitte 30, drei Tage Berlin, mit dem Zug. Kultur, gutes Essen, quirlige Viertel – und abends gern was trinken, bitte mit Atmosphäre."

Was zurückkam, war eine City-Route, wie wir sie selbst kaum besser hätten planen können. Nicht zu voll, nicht zu leer. Mit genug Zeit zum Durchatmen. Und echten Highlights.

Tag 1: Ankommen, genießen, entspannen

Nach der Zugfahrt checkten wir im Hotel ein. Ein kleines Boutiquehotel in Charlottenburg – stilvoll, aber gleichzeitig entspannt. Danach ein Spaziergang am Lietzensee, ein Cappuccino auf der Terrasse. Perfekter Einstieg.

Am Abend schickte uns die KI zum Aperitif in eine versteckte Bar in der Fasanenstraße. Gedimmtes Licht, gute Musik, tolle Drinks. Danach Tapas im "Bar Raval" in Kreuzberg. Authentisch, lebendig, genau unser Vibe.
 
Wir beendeten den Tag mit einem Absacker in einer Rooftop-Bar an der Spree. Blick über die Stadt, leiser DJ-Sound, wir mittendrin. Ganz ohne Hektik.

Tag 2: Kultur und Kulinarik mit Pause-Taste

Nach einem späten Frühstück ging es Richtung Museumsinsel. Statt der großen Klassiker entschied sich die KI für das Bode-Museum. Ruhig, ästhetisch, architektonisch ein Highlight.

Noch späteres Essen im "Katz Orange": kreative Küche, innenhofromantisch, eine echte Empfehlung.
Bummeln durch die Auguststraße, kleine Galerien, ein Espresso in der Sonne. Einfach treiben lassen.

Abends stand ein Jazzkonzert auf dem Plan. Keine große Bühne, sondern Wohnzimmergefühl, handgemachte Musik, ein Gin Tonic in der Hand. Danach noch ein Spaziergang an der East Side Gallery bei Nacht. Fast schon kitschig – aber wunderschön.

Tag 3: Noch einmal Berlin hautnah, aber ganz entspannt

Unser letzter Tag begann mit einem Frühstück im House of Small Wonder – dem vielleicht charmantesten Ort der Stadt, um in den Tag zu starten. Verwunschene Pflanzen und dazu japanisch angehauchte Frühstücksgerichte, die einfach glücklich machen.
 
Bevor es zum Bahnhof ging, machten wir noch einen Abstecher zum Flohmarkt am Fehrbelliner Platz. Keine Massen, aber echte Fundstücke und Berliner Geschichten.
Junge Frau auf Flohmarkt schaut sich Second-Hand-Kleidung an.
Berliner Flohmärkte: Authentisch, quirlig – hier findet jeder etwas Schönes
Kein Touristentrubel, aber schöne Fundstücke und echte Berliner Geschichten.
 
Dank KI-Tipp hatten wir den Zug bewusst etwas später gebucht – genug Zeit zum Durchatmen. Und ja, die Verspätung kam. Aber diesmal kein Problem. Wir saßen längst im Bordrestaurant und ließen den Trip Revue passieren.

Fazit: Genau unser Tempo – und genau richtig für uns zwei

Drei Tage Berlin, aber ohne dieses "Wir müssen alles sehen"-Gefühl. Die KI hat keine Wunder vollbracht, aber sie hat geholfen, den roten Faden zu finden.

Sie schlägt vor, sortiert ein bisschen – und lässt genug Raum für das, was wirklich zählt: gemeinsames Erleben, echte Pausen, schöne Abende. Und dieses Gefühl, dass man zu zweit einfach richtig gut funktioniert.

Lust bekommen? So geht’s ganz einfach

Probieren Sie’s aus – ganz ohne App oder Technik-Know-how. Einfach schreiben, worauf Sie Lust haben. Öffnen Sie ChatGPT oder ein anderes KI-Programm im Browser und geben Sie Ihre Anforderungen ein:
 
• "Ein Städtetrip für zwei, ruhig, aber mit atmosphärischen Bars."
• "Berlin in 3 Tagen – was lohnt sich wirklich?"
• "Veganes Essen, eine tolle Fotoausstellung, die besten Mocktails der Stadt"

 
Und plötzlich haben Sie einen Plan, der wirklich passt. Nicht austauschbar, sondern echt. Vielleicht sogar romantischer als gedacht.

Klar, man kann einen Städtetrip auch ganz klassisch angehen. Mit Reiseführer in der Hand. Aber die KI ist wie ein Überraschungsei – man weiß nie genau, was drinsteckt. Und genau das macht die Sache so spannend und steigert die Vorfreude.

Der KI blind vertrauen? Besser nicht.

So hilfreich die KI auch ist, manchmal liegt sie daneben. Vielleicht klingt etwas überzeugend, ist aber schlicht falsch. "Halluzinieren" nennt man das im KI-Sprech.

Gerade bei Fakten, Adressen oder Öffnungszeiten heißt das: kurz gegenchecken. Oder wie man früher sagte – gesunder Menschenverstand hilft. Und ein zweiter Tab im Browser auch.

Digitale Reiseplanung: Nicht nur KI, sondern auch Cloud nutzen

Ein zusätzlicher Vorteil der digitalen Reiseplanung? Nicht nur der Ablauf ist organisiert, sondern auch die wichtigen Unterlagen. Statt sich durch den Papierkram zu kramen, kann man Tickets, Hotelbuchungen oder Ausweiskopien einfach in der Cloud ablegen.
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