Autos
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Sitzheizung, Lichtanlage: Im Winter brauchen Autos mehr Strom als das restliche Jahr.
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Wenn es dann auch noch klirrend kalt wird, hat es die Autobatterie besonders schwer, denn ...
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... bei minus zehn Grad büsst sie ein Drittel ihrer Leistung ein. Bei minus zwanzig Grad ist es sogar die Hälfte der eigentlichen Batterieleistung.
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Besonders Batterien, die bereits einige Jahre auf dem Buckel haben, machen schlapp, wenn es über einen längeren Zeitraum sehr kalt ist –
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am häufigsten, nachdem sie fünf bis sechs Jahre im Einsatz waren.
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Die verminderte Leistung der Batterie, die Kälte und der erhöhte Stromverbrauch sorgen häufig für Pannen.
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Laut ADAC ist eine defekte Batterie sogar Pannenursache Nummer Eins in Deutschland.
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Springt der Wagen gar nicht erst an, muss ein Starthilfekabel her.
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Damit der Elektrik nichts passiert, diese Reihenfolge einhalten: Rotes Kabel an den Pluspol der vollen, dann der leeren Batterie anbringen.
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Dann das schwarze Kabel an den Minuspol der vollen und zuletzt der leeren Batterie klemmen.
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Sollte der Startversuch bei korrekt angebrachtem Überbrückungskabel dennoch erfolglos bleiben, raten Experten davon ab, es weiter zu versuchen, um die Elektrik nicht zu beschädigen.
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Für viele führt in einer solchen Situation kein Weg am Anruf bei der Pannenhilfe vorbei.
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Der ADAC empfiehlt, eine entleerte Batterie selbst aufzuladen, indem man sie entweder an ein geeignetes Ladegerät anschliesst oder "längere Zeit auf möglichst freien Strecken" fährt.
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Ausserdem pflegt seine Batterie, wer nur das Nötigste verbraucht und im abgestellten Fahrzeug nichts laufen lässt. Die grössten Stromfresser im Winter sind laut ADAC übrigens: Heckscheibenheizung, Licht, Scheibenwischer, Gebläse und Sitzheizung. Im Winter empfiehlt es sich auch, mehrere kurze Strecken zu verbinden - so schont man auch den Motor, der in der Regel einige Kilometer Fahrtstrecke braucht, um richtig warm zu werden.
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Mit einem einfachen Voltmeter können Autofahrer den Ladezustand ihrer Autobatterie selbst überprüfen:
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Misst die Spannung im Ruhezustand mehr als 12,4 V, ist der Ladezustand mehr als 60 Prozent und damit in Ordnung.
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Zwischen 12,0 und 12,4 V sollte, unter 12,0 muss sie geladen werden.
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Halter von Elektrofahrzeugen sind von den kalten Temperaturen besonders betroffen.
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Ihnen kann auch ein Starterkabel nicht weiterhelfen, wenn sie über Nacht mit einer plötzlich leeren Batterie dastehen.
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Der Ladestand von E-Autos sollte deshalb bei Kälte immer gesichert sein.
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Auch die verringerte Reichweite - der ADAC spricht auf Kurzstrecken von einem bis zu 50 Prozent höheren Verbrauch - sollten Stromautofahrer im Hinterkopf behalten.