Das Wildunfallrisiko wächst im Herbst wieder. Begegnungen und Unfälle mit Wildschweinen, Rehen und Co. sind gerade in der Dämmerung auf oder entlang der Strasse möglich.

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Wenn Tiere auftauchen, empfiehlt der Auto Club Europa (ACE), das Tempo umgehend zu reduzieren, aber hierbei den nachfolgenden Verkehr im Auge zu behalten. Weil die Tiere die Geschwindigkeiten von Fahrzeugen nicht abschätzen können, sei es möglich, dass sie plötzlich auf die Fahrbahn laufen.

Wildtiere auf der Fahrbahn: Richtig reagieren!

Wenn sich ein Tier bei Dämmerung oder in der Nacht auf der Strasse befindet, sollte das Fernlicht ausgeschaltet werden und falls nötig, sollte man bis zum Stillstand abbremsen. Das Hupen kann dazu beitragen, dass die Tiere fliehen – jedoch ist immer mit weiteren Tieren zu rechnen.

Gefährliche Ausweichmanöver sollte man keinesfalls riskieren. Im schlimmsten Fall kann das nämlich zu einer tödlichen Kollision mit anderen Fahrzeugen oder Bäumen führen. Sollte ein Aufprall mit einem Tier unvermeidbar sein, ist es ratsam, so stark wie möglich zu bremsen und dabei das Lenkrad fest im Griff zu behalten.

Vorsicht vor Wildwechsel

Das grösste Gefahrenpotenzial besteht auf Strassenabschnitten, die durch Waldgebiete, Wiesen oder Felder führen. Auch wenn keine entsprechenden Verkehrsschilder vorhanden sind, sollten Autofahrer besonders achtsam sein, wenn sie entlang der Strecke Hochsitze oder reflektierende Wildwarner erkennen.

Im Allgemeinen ist es insbesondere in den erwähnten Bereichen ratsam, das Tempo zu reduzieren, immer bremsbereit zu sein und die Ränder der Fahrbahn im Auge zu behalten. Gerade bei schlechten Sichtverhältnissen sollte man noch vorsichtiger sein. Denn tiefstehende Sonne, Nebel oder Regen können so die Reaktion verzögern. Ausserdem verlängern nasse Strassen und rutschiges Laub den Bremsweg.   © dpa/bearbeitet durch ella

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