• Streikt die Autobatterie, was gerade morgens im Winter der Fall sein kann, kann es hilfreich sein, wenn jemand Starthilfe gibt.
  • Danach sollte die Batterie allerdings wieder ausreichend aufgeladen werden.
  • So lange sollten Sie im Anschluss mindestens fahren, damit Ihr Auto nicht gleich wieder stehen bleibt.

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Bei einer schlappen Autobatterie kann per Starthilfe versucht werden, den Motor ans Laufen zu bekommen. Hat das geklappt, sollte aber eine gewisse Zeit gefahren werden, damit die Lichtmaschine die Batterie wieder ausreichend lädt.

Wer nach einer Starthilfe aufbricht, fährt besser mindestens 30 bis 60 Minuten lang. So lautet eine Faustregel, auf die der Tüv Süd verweist. Nach einer kürzeren Strecke kann es ansonsten sein, dass das Auto gleich wieder nicht anspringt. Eine genaue Kilometerzahl lässt sich dabei nicht nennen.

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Zu sehr spielen dabei Faktoren wie das Alter des Autos sowie Batterie oder die Aussentemperatur eine Rolle. So können durchaus 50 bis 100 Kilometer nötig sein, um eine prinzipiell intakte Batterie voll zu laden. Idealerweise lässt man sie aber an einem Ladegerät laden.

Gebläse, Sitzheizung und Co. unterwegs möglichst ausschalten

Unterwegs bleiben unnötige Stromverbraucher wie Gebläse oder Sitzheizung möglichst aus. Auch eine etwaige Start-Stopp-Funktion sollte deaktiviert sein. Ansonsten könnte das Auto nach dem ersten Ampelstopp und Startversuch wieder stehen bleiben. Tipp: "Fahren Sie normal, denn schneller fahren bedeutet nicht gleich schneller laden", so Eberhard Lang von Tüv Süd.

Schwächelt die Batterie häufiger, sollte sie geprüft werden. Denn sie ist ein Verschleissteil, das in etwa alle fünf bis sechs Jahre erneuert werden muss. Grundsätzlich sollte speziell im Winter gerade auf Kurzstrecken Strom gespart werden. Denn ansonsten kann die Lichtmaschine nicht immer ausreichend nachladen, was die Batteriekapazität bei jeder Kurzstrecke sinken lässt. (ff/dpa)

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