- Boris Johnson hat sich für einen ESC in der Ukraine ausgesprochen.
- Das teilte der britische Premier in einem Interview mit.
Der britische Premierminister
Er selbst habe sich bei einem kurzfristigen Besuch am Freitag in Kiew davon überzeugt, dass die Stadt schon sehr viel belebter sei als noch vor einigen Wochen, sagte der konservative Politiker. "Kiew oder eine andere sichere ukrainische Stadt wäre ein fantastischer Austragungsort", so Johnson und fügte hinzu: "Es ist noch ein Jahr bis dahin, ein Jahr! Das wird okay sein."
Mitte Mai hatte die ukrainische Gruppe Kalush Orchestra mit dem Lied "Stefania" in Turin den 66. ESC gewonnen. Damit hatten die Ukrainer zum dritten Mal das Recht auf die Austragung im kommenden Jahr erlangt, schon 2005 und 2017 waren sie Gastgeber gewesen.
Austragung in Grossbritannien geplant
Doch wegen Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit dem seit fast vier Monaten andauernden russischen Krieg gegen die Ukraine hatte die Europäische Rundfunkunion (EBU) am Freitag verkündet, Gespräche mit der BBC in Grossbritannien über die Austragung zu beginnen. Der Brite Sam Ryder hatte in Turin den zweiten Platz belegt. (dpa/tar) © dpa