Die Zahl der Todesopfer ist zwei Monate nach der verheerenden Erdbeben-Katastrophe in der Türkei auf 50 399 gestiegen. Rund 1000 von ihnen seien noch nicht identifiziert, sagte Innenminister Süleyman Soylu am Mittwoch dem Sender Cnn Türk. Die Gerichtsmedizin arbeite daran, ihre Identitäten zu klären.

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Soylu wies zudem Vorwürfe zurück, dass die türkische Regierung die Todeszahlen nach den Beben zu niedrig angebe. Das seien "Spekulationen", sagte er. Unter anderem hatte die Türkische Ärztekammer TTB die offiziellen Zahlen angezweifelt.

Am 6. Februar hatten zwei starke Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschüttert. Insgesamt kamen mehr als 57 000 Menschen ums Leben, mehr als zwei Millionen Menschen wurden alleine in der Türkei obdachlos.  © dpa

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