- Kevin Spacey muss sich in London vor Gericht verantworten.
- Dem US-Schauspieler werden mehrere sexuelle Übergriffe vorgeworfen.
- Der Richter entschied nun: Spacey bleibt auf freiem Fuss.
Nach einem ersten Prozesstermin in London wegen Vorwürfen sexueller Übergriffe bleibt
Spacey muss sich wegen Vorwürfen sexueller Übergriffe in vier Fällen gegen drei verschiedene Männer verantworten. Die mutmasslichen Taten sollen in den Jahren 2005 bis 2013 in London und der Grafschaft Gloucestershire geschehen sein. In einem weiteren Fall lautet die Anklage auf "penetrierende sexuelle Aktivität ohne Zustimmung". Laut seinem Anwalt bestreitet Spacey die Vorwürfe allesamt.
Kevin Spacey vor Gericht: Prozess wird am 14. Juli fortgesetzt
Der Prozess werde am 14. Juli vor dem Southwark Crown Court fortgesetzt, meldete die Nachrichtenagentur PA aus dem Gerichtssaal. Bei der knapp 30-minütigen Anhörung hatte sich Spacey demnach lediglich zu seinem Namen und seiner Anschrift geäussert. Als er sich den Weg ins Gerichtsgebäude hinein und wieder hinaus bahnte, antwortete Spacey auf die Fragen von Journalisten nicht. Er wirkte jedoch selbstsicher und lächelte.
Dem US-Sender ABC hatte Spacey zuvor mitgeteilt, er sei optimistisch, dass der Prozess seine Unschuld beweisen werde. Berichten zufolge war er Anfang der Woche dafür aus den USA angereist. (dpa/sap) © dpa