Nach dem verheerenden Zugunfall bei Den Haag in den Niederlanden laufen die Untersuchungen zur Unfallursache. Die Staatsanwaltschaft habe sich eingeschaltet, teilte eine Sprecherin der Polizei am Dienstag in Voorschoten.

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Am frühen Morgen waren ein Güterzug und ein Intercity vermutlich auf einen Baukran auf der stark befahrenen Strecke geprallt. Ein Mann wurde getötet, etwa 30 wurden verletzt.

Der Chef des Betreibers des Schienennetzes "ProRail", John Voppen, sprach von einem "schwarzen Tag für die Bahn". Zum Zeitpunkt des Unfalls gegen 3.25 Uhr wurden nach seinen Angaben an der Strecke Wartungsarbeiten durchgeführt. Es sei an zwei der vier Gleise gearbeitet worden. Unklar sei, wo der Baukran zum Zeitpunkt des Unfalls war.

"Es gab einige Schwerverletzte", sagte Hans Zuidijk, Chef der regionalen Sicherheitsbehörde. 19 Menschen seien in Krankenhäuser eingeliefert worden. Bei dem Toten handelt es sich demnach um einen Mann, der an den Bauarbeiten an der Strecke beteiligt gewesen war.

Durch den Aufprall war der Intercity mit etwa 50 Passagieren entgleist und auf ein Feld gerast. Zwei Waggons waren umgestürzt.  © dpa

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