• Russland hat am 24. Februar 2022 den Krieg gegen die Ukraine begonnen.
  • Seitdem wurden laut Umfrageergebnissen mindestens 812 Millionen Euro gespendet.
  • Mittlerweile sinkt das Volumen an Spenden.

Alle aktuellen Informationen zum Krieg in der Ukraine im Live-Ticker

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar haben die Menschen in Deutschland einer Umfrage zufolge mindestens 812 Millionen Euro gespendet. Das teilte das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) am Dienstag in Berlin mit. Die Spendenaufkommen für die vom Krieg betroffenen Menschen in und aus der Ukraine dürfte demnach sogar noch höher liegen, da auch viele kleinere Initiativen Geld gesammelt hätten, die bei der Ergebung nicht berücksichtigt worden seien.

Für Ukraine bislang nominal das höchste Spendenaufkommen gesammelt worden

Dem Institut zufolge ist mit dem Zwischenstand bislang nominal das höchste Spendenaufkommen gesammelt worden, das seit Ende des Zweiten Weltkrieges für eine einzelne Katastrophe gemessen worden sei. Für die Betroffenen des Tsunamis in Südostasien (2004) seien damals 670 Millionen Euro zusammengekommen. Berücksichtigt man die Geldentwicklung, wären das bei heutiger Preisentwicklung 904 Millionen Euro, wie das DZI vorrechnete. Russland hat am 24. Februar den Krieg gegen das Nachbarland Ukraine begonnen.

"Die Spenden- und Unterstützungsbereitschaft für die Ukraine ist nach unserer Einschätzung zwar weiter hoch. Niedriger geworden ist aber das täglich neu gespendete Volumen von Geld und Sachen", sagte Geschäftsführer Burkhard Wilke der Mitteilung zufolge. Die Hungerkrise im Sudan und in anderen afrikanischen Staaten mache aber deutlich, "dass auch dieser Teil der Welt auf Hilfe der Weltgemeinschaft dringend angewiesen ist". (dpa/ktu)

Bericht: Russen bereiten sich auf Krieg bis Oktober vor

Das russische Militär bereitet sich nach Einschätzung des ukrainischen Militärgeheimdienstes auf einen längeren Krieg vor.Die Planung der russischen Streitkräfte sei für 120 weitere Tage bis Oktober 2022 verlängert worden, berichteten die Militärexperten des US-amerikanischen Institute for the Study of the War am Samstag unter Berufung auf Informationen von Geheimdienst-Vizedirektor Wadym Skibizkij.