Kulturstaatsministerin Claudia Roth sieht den Tag der Befreiung als international wichtiges Zeichen. "Der 8. Mai steht für das tagtägliche Eintreten für Frieden, Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung in einem gemeinsamen, geeinten Europa", sagte die Grünen-Politikerin am Montag in einer Mitteilung. Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht.
"Dieses wichtige Datum des Sieges der Alliierten bedeutete das Ende des von Deutschland begonnenen Angriffs- und Vernichtungskrieges, der in ganz Europa unermessliches Leid und Zerstörung verursacht hat", sagte Roth. "Es bedeutete auch das Ende des Menschheitsverbrechens des Holocausts, für das Deutschland bis heute in der Verantwortung steht."
Die Kapitulation vor den Siegermächten USA, Grossbritannien, Frankreich und Sowjetunion unterzeichneten Vertreter der Wehrmacht in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 im Gebäude des heutigen Museums Berlin-Karlshorst. Roth kündigte an, zehn Jahre nach Eröffnung der Dauerausstellung im Museum Berlin-Karlshorst sollten neueste Forschungsergebnisse sowie aktuelle Entwicklungen einbezogen werden. Zudem sollen der Trägerverein des Museums, zu dem bisher auch Russland gehört, und der wissenschaftliche Beirat neu aufgestellt werden. © dpa

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