- Erneut geht ein Rennen in einem umkämpften US-Bundesstaat an die Demokraten.
- Katie Hobbs setzt sich gegen Kari Lake durch.
- Dabei war Letztere die von Trump unterstützte Favoritin.
Die von Ex-US-Präsident
"Die Demokratie ist das Warten wert", schrieb Hobbs auf Twitter mit Blick auf die tagelange Stimmauszählung nach der Wahl am vergangenen Dienstag. "Danke, Arizona. Ich fühle mich so geehrt und bin so stolz, eure nächste Gouverneurin zu sein."
Hobbs war in der Regierung des Bundesstaates Arizona für die von Trump und seinen Anhängern angefochtene Auszählung der Stimmen bei der Präsidentenwahl 2020 zuständig.
Kari Lake steht voll und ganz hinter Donald Trump
Lake ist eine eingefleischte Trump-Anhängerin. Die frühere TV-Nachrichtensprecherin äussert wie ihr Mentor regelmässig Zweifel an der Rechtmässigkeit der Präsidentschaftswahl 2020 und behauptete, Joe Biden habe die Präsidentenwahl nur durch massiven Betrug gewonnen.
Auch die Hochrechnungen der TV-Sender zur Gouverneurswahl in Arizona zog Lake in Zweifel. Die Menschen in dem Bundesstaat liessen sich nicht hinters Licht führen, schrieb sie auf Twitter. Trump erhob auf seiner Online-Plattform Truth Social Betrugsvorwürfe. "Sie haben Kari Lake gerade die Wahl weggenommen. Es ist wirklich schlimm da draussen", schrieb er.
Arizona war einst eine republikanische Hochburg, doch die demokratischen Unterstützer werden mehr
Der bisherige republikanische Gouverneur Doug Ducey konnte wegen einer Amtszeit-Begrenzung nicht mehr antreten. Arizona gilt in den USA als umkämpfter Staat, der sich von einer einst republikanischen Hochburg mehr und mehr zugunsten der Demokraten gewandelt hat.
Bei den Kongress- und Gouverneurswahlen am vergangenen Dienstag hatten mehrere von Trump unterstützte Kandidaten Wahlniederlagen einstecken müssen. Dadurch schwächt sich die Position des 76-Jährigen innerhalb seiner Partei - und das kurz vor der erwarteten Bekanntgabe seiner erneuten Präsidentschaftskandidatur.
Trump hat für Dienstagabend (21:00 Uhr Ortszeit; Mittwoch 03:00 Uhr MEZ) eine "sehr grosse Ankündigung" in Aussicht gestellt. Es wird erwartet, dass der Rechtspopulist dann bekanntgibt, bei der Präsidentschaftswahl 2024 anzutreten. (AFP/dpa/ank)

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