Rhabarber-Marmelade kannst du bereits ab April machen und so deine Speisekammer neu befüllen. Wir stellen dir unser Grundrezept und tolle Variationsideen vor.
Rhabarber ist ein aussergewöhnliches Gemüse – wird es doch eher wie Obst verwendet und fälschlicherweise oft als solches eingeordnet. Die Rhabarber-Erntezeit geht in Deutschland von April bis 24. Juni und er wird vor allem für Kompott oder Kuchen verwendet. Damit du das ganze Jahr etwas vom leckeren Stangengemüse hast, kannst du auf Vorrat Rhabarber-Marmelade einkochen. Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie das geht.
Rhabarber: saisonal
Ab April findest du in Supermärkten und auf dem Markt wieder überall Rhabarber. Frische Stangen erkennst du an feuchten Schnittstellen und ihrer glänzenden und festen Form. Die Blätter sind noch straff und knackig.
Eingeschlagen in ein feuchtes Tuch hält sich Rhabarber einige Tage im Kühlschrank. Am besten verwertest du ihn allerdings frisch. Verwende für unser Rhabarber-Marmelade-Rezept am besten Zutaten in Bioqualität, um chemisch-synthetische Pestizide zu vermeiden.
Rhabarber-Marmelade einkochen: So geht’s
Tolle Variationen für Rhabarber-Marmelade
Anstatt reine Rhabarber-Marmelade zu machen, kannst du auch weitere Früchte und Beeren hinzugeben. Besonders beliebt ist Erdbeer-Rhabarber-Marmelade. Aber auch mit Äpfeln, Johannisbeeren, Himbeeren, Aprikosen oder Pfirsichen kannst du leckere Marmeladen kreieren. Ersetze dazu einfach rund die Hälfte des Rhabarbers mit der zusätzlichen Zutat. Die restliche Zubereitung bleibt gleich.
Wenn du keinen Gelierzucker verwenden möchtest, kannst du auch gewöhnlichen weissen oder braunen Zucker verwenden. Das Verhältnis von 1:1 wird beibehalten. Alternativ kannst du auch Pektin als Geliermittel verwenden.
Für ein besonderes Aroma sorgen frische Kräuter in der Marmelade. Dazu eignen sich vor allem Pfefferminze, Zitronenmelisse, Thymian oder Rosmarin.
Auch lecker sind fein gehackte Nüsse in der Rhabarber-Marmelade. Geschmacklich passen Mandeln oder Pistazien. Walnüsse, Haselnüsse oder Kürbiskerne sind noch empfehlenswerter: Sie sind regional erhältlich und schneiden damit ökologisch besser ab.

Ein Schuss Alkohol verleiht der Rhabarber-Marmelade ebenfalls ein besonderes Aroma. Geeignet sind Schnaps und Likör verschiedener Art, etwa Orangenlikör, Rum oder Obstler oder sogar Rhabarberlikör.
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