- Sebastian Vettel will nach dem Ende seiner Karriere in den nächsten Monaten auf Distanz zum Motorsport gehen.
- "Ich habe die Erwartung an mich selbst, auch ohne Formel 1 klarzukommen – als würde ich einen Entzug machen."
- Ein Vorbild für diesen Plan sieht Vettel in TV-Entertainer Stefan Raab.
Sebastian Vettel (36) will sich nach seinem Karriere-Ende konsequent von der Formel 1 abnabeln - und nimmt sich dabei
Vorbild Stefan Raab
Vorbild seien dabei Menschen, "denen es gelungen ist, einfach abzutauchen und den nächsten Schritt im Leben zu gehen" - wie etwa TV-Moderator und Produzent Stefan Raab. "Der war so omnipräsent in der deutschen Fernsehlandschaft, hat angekündigt aufzuhören – und dann war praktisch von heute auf morgen Ruhe", sagte
Grundsätzlich trenne Vettel schon jetzt den Beruf und das Privatleben: "Ich habe keine Bilder von mir zu Hause an der Wand, keine Trophäen ausgestellt. Ich habe eine Menge anderer Interessen, auf die ich mich freue. Und zu Hause mit drei Kindern wird es sowieso nie langweilig."
Kommt es doch noch zu einem Comeback?
Einen Comeback-Versuch in Zukunft würde Vettel zwar dennoch "gerne" komplett ausschliessen, "aber das kann ich nicht. Keine Ahnung, wie ich in ein, zwei Jahren ticke. Ich wünsche mir allerdings, dass ich auch in zwei Jahren noch sage: Nein danke, ich brauche das Rennfahren nicht mehr."
Zwischen 2010 und 2013 hatte Vettel vier WM-Titel mit Red Bull gewonnen, mit 53 Grand-Prix-Siegen ist er der erfolgreichste Fahrer hinter Lewis Hamilton (103) und Michael Schumacher (91). In dieser Saison fährt Vettel mit Aston Martin bloss im Mittelfeld, nach den Rennen in Brasilien (13. November) und Abu Dhabi (20. November) beendet er seine Karriere. © AFP

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