- Nach einem schwachen Auftritt gegen den VfL Wolfsburg muss der SC Freiburg Platz zwei räumen.
- Bruno Labbadia gelingt nur ein zum Teil erfolgreiches Comeback.
- Während der VfL Bochum feiert, dreht Union das Spiel.
- Der FC Bayern ist derweil Hinrunden-Meister.
Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt ist in der Bundesliga erster Verfolger von Tabellenführer FC Bayern und hat den FC Schalke 04 in noch grössere Abstiegsnot gestossen. Die Hessen gewannen am Samstag gegen das Schlusslicht mit 3:0 (1:0) und überholten den bisherigen Zweiten SC Freiburg, der deutlich mit 0:6 (0:3) beim VfL Wolfsburg verlor.
Auch der 1. FC Union Berlin zog durch ein 3:1 (0:1) nach Rückstand gegen die TSG 1899 Hoffenheim an den Breisgauern vorbei. Das Verfolger-Trio ist punktgleich fünf Zähler hinter den Bayern, der damit zum 26. Mal Hinrundenmeister ist. Der Rekordchampion kann nach dem 1:1 am Freitag bei RB Leipzig und den Ergebnissen der Samstagsspiele nun am kommenden 17. Spieltag nicht von Platz eins verdrängt werden.
Labbadia nur mit teilweisem Erfolg beim VfB-Comeback
Trainer-Rückkehrer
Jesper Lindström (22. Minute) traf für Frankfurt und stellte Schalke vor eine noch grössere Aufgabe. Die Gäste waren bis dahin und auch im Anschluss nicht schlecht im Spiel, doch der eingewechselte Rafael Borré (84.) und Aurélio Buta (90.+1) entschieden die Partie zugunsten der Hessen.
Wölfe zerpflücken Freiburg
Patrick Wimmer (2.) brachte Wolfsburg sehr früh in Führung, Jonas Wind (28. und 37.) erhöhte noch vor der Pause zur schon aussichtsreichen Halbzeitführung. Spätestens nach dem Tor von Yannick Gerhardt (56.) war die Partie entschieden. Der Sport-Club, der bis dahin eine ganz starke Hinrunde gespielt hatte, enttäuschte und kassierte durch Ridle Baku (80.) und Luca Waldschmidt (90.+4/Foulelfmeter) auch noch das fünfte und sechste Gegentor.
Für Bochum war Philipp Hofmann in der 22. Minute erfolgreich, ehe Winter-Neuzugang Keven Schlotterbeck (45.) den zweite Bochumer Treffer erzielte. Philipp Hofmann (56.) vollendete einen Konter zum nächsten Tor. Der VfL überholte in der unteren Tabellenhälfte durch den Sieg gleich drei Teams. Suat Serdar (87.) gelang der Hertha-Ehrentreffer.
Labbadia konnte in Stuttgart zwar zunächst den Treffer von Serhou Guirassy (36.) bejubeln, der neue Trainer musste aber auch den Ausgleich durch Marcus Ingvartsen (40.) hinnehmen. Der 56-Jährige war Mitte Dezember zum zweiten Mal Trainer des VfB geworden, bereits zwischen Dezember 2010 und August 2013 hatte er die Stuttgarter trainiert.
In Berlin verschoss zunächst Jordan einen Handelfmeter (25.) für die Gastgeber. Dafür brachte Ihlas Bebou die TSG in Führung. Danilho Doekhi (73. und 89.) drehte die Partie, sein zweiter Treffer fiel kurz vor Schluss, ehe Jamie Leweling (90.+6) auch noch einen Konter abschloss. (dpa/mbo)

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