- Der FC Bayern demonstriert seine Vormachtstellung und gewinnt 7:0 gegen den VfL Bochum.
- Für den Bundesliga-Letzten war es die höchste Heimniederlage.
- Nach drei Spieltagen stehen die Bayern nun mit neun Punkten an der Tabellenspitze.
Der FC Bayern München spaziert weiter ohne Gegenwehr durch die Saison und hat dem VfL Bochum die höchste Heimniederlage in dessen Bundesliga-Historie zugefügt. Am Sonntag demonstrierte der Dauermeister beim 7:0 (4:0) beim aktuell kaum bundesligatauglichen VfL erneut eindrucksvoll seine Vormachtstellung im deutschen Fussball. Während der vermeintlich ärgste Konkurrent Borussia Dortmund am Samstag gegen Werder Bremen erstmals gepatzt hatte, stehen die Bayern nach drei Spieltagen als einziges Team der Liga mit der Maximalausbeute von neun Punkten an der Spitze.
Trainer
Mané schiesst zwei Tore
Von Beginn an wurden die verletzten oder geschonten Alphonso Davies (Muskelverhärtung), Jamal Musiala (Zerrung) und der spätere Torschütze Gnabry, der diesmal von der Bank kam, bestens vertreten. In der Offensive sorgte insbesondere der aus der Jugend des Bochumer Clubs SG Wattenscheid stammende Sané mit seiner Schnelligkeit für erhebliche Probleme bei den VfL-Profis. Schon bei der frühen Führung durch einen herrlichen Sané-Schuss ins linke obere Tor-Eck sah Bochums Keeper Riemann nicht gut aus.
Neuzugang De Ligt erstmals seit Spielbeginn mit dabei
Der Wortführer im VfL-Team leistete sich freilich beim zweiten Gegentor von 67-Millionen-Euro-Zugang De Ligt einen noch grösseren Fauxpas, als er einen Eckball von Joshua Kimmich unterlief.
Der von Juventus Turin gekommene De Ligt lief erstmals in dieser Saison von Beginn an auf und sorgte auch in der Abwehr gegen allerdings auch völlig harmlose Bochumer für Stabilität. Erstmals in dieser Saison überhaupt stand
VfL kassiert dritte Niederlage im dritten Spiel
Nichts war mehr vom Spirit aus dem Februar zu erkennen, als die Bayern beim 2:4 eine bittere Niederlage in Bochum kassiert hatten. Nach der dritten Niederlage im dritten Saisonspiel und 3:12 Toren reist das Team von Trainer Thomas Reis am Freitag als Tabellenletzter zum SC Freiburg. Kaum ein Spieler erreichte am Sonntag Bundesliga-Niveau. Im zweiten Jahr nach der Erstliga-Rückkehr scheint der VfL vor einer ganz schwierigen Spielzeit zu stehen. (dpa/cgo)