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FC Bayern München
Von
Oliver Jensen
Der FC Bayern München hat seine Ergebniskrise eindrucksvoll überwunden und schliesst das Pflichtspieljahr 2022 als Spitzenreiter der Bundesliga ab. Auch in der Champions League und im DFB-Pokal hat der Rekordmeister geglänzt. Wir sagen, welcher Spieler sich dafür welche Note verdient hat.
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Teaserbild: © picture alliance / firo Sportphoto / Marcel Engelbrecht

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Julian Nagelsmann verabschiedet sich mit einem positiven Gefühl in die WM-Pause. "Mit zehn Siegen in Folge und den Tabellensituationen in allen Wettbewerben können wir sehr zufrieden sein. Ich finde, wir haben eine super erste Saisonhälfte gespielt mit einem berauschenden Fussball und 82 Pflichtspieltoren. Da sind wir weit führend in Europa", sagte der Trainer des FC Bayern München nach dem 2:0 am 15. Spieltag der Bundesliga beim FC Schalke 04. Auch unser Zwischenzeugnis für die Spieler Nagelsmanns fällt insgesamt sehr positiv aus.
© AFP/Uwe Kraft

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Manuel Neuer: Nach seiner Schultereckgelenksprellung war der Torwart sofort wieder auf Top-Niveau. In 16 Pflichtspielen kassierte er 14 Gegentore und blieb sieben Mal ohne Gegentreffer. Note: 2
© action press/MAGICS

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Sven Ulreich: Ulreich vertrat Neuer in acht Pflichtspielen und wurde für seine Leistung von dem Trainer und den Mitspielern sehr gelobt. In fünf seiner acht Spiele blieb er ohne Gegentor und kassierte insgesamt sechs Gegentreffer. Sein Vertrag wurde bis zum Sommer 2024 verlängert. Note: 3
© picture alliance / Pressebildagentur ULMER

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Matthijs de Ligt: Der Innenverteidiger wechselte im Sommer 2022 für eine Ablöse von 67 Millionen Euro von Juventus Turin zum FC Bayern. Nachdem er in den ersten Wochen damit beschäftigt war, seinen Fitness-Rückstand aufzuholen, ging seine Form rapide bergauf. Nagelsmann lobt seine Gewinner-Mentalität. Note: 2
© action press/Revierfoto

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Dayot Upamecano: In der vergangenen Spielzeit galt der Innenverteidiger als sehr fehleranfällig. Auch in der laufenden Spielzeit gab es Ausrutscher, zum Beispiel gegen Borussia Mönchengladbach. Insgesamt allerdings war er viel konstanter, kann sich auf unterschiedliche Stürmertypen einstellen und war auch im Spielaufbau stark. Note: 2
© IMAGO/Thomas Pakusch

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Lucas Hernandez: Der Rekordtransfer des FC Bayern München befand sich in einer absoluten Top-Form, bis ihn ein Muskelbündelriss im September für zwei Monate vom Spielbetrieb fernhielt. Im zweiten Gruppenspiel der Champions League erzielte er den wichtigen Führungstreffer gegen den FC Barcelona. Note: 2
© picture alliance / DeFodi Images / Stefan Brauer

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Alphonso Davies: Der Kanadier zog sich am 13. Spieltag im Auswärtsspiel bei Hertha BSC einen Muskelfaserriss zu und war in dem Spiel ein Schwachpunkt des FC Bayern. Grundsätzlich ist er als Linksverteidiger gesetzt und bringt mit seiner Schnelligkeit und seiner Technik wichtige Qualitäten ein. Allerdings gelangen ihm in zwölf Bundesligaspielen sowie fünf Champions-League-Partien lediglich zwei Vorlagen und kein Treffer. Note: 3
© Reuters/Heiko Becker

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Benjamin Pavard: Der Franzose wird zwischen der Position des Rechtsverteidigers und des Innenverteidigers hin und her geschoben. Er spielt grundsätzlich lieber im Zentrum, konnte sich aber auf beide Aufgaben gut einstellen. In den letzten Bundesliga-Wochen vor der WM drehte er richtig auf, traf in der Champions League gegen den FC Barcelona und Inter Mailand. Note: 2
© Getty Images/Lukas Schulze

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Noussair Mazraoui: Der Neuzugang von Ajax Amsterdam kam anfangs nicht über die Rolle des Reservisten hinaus, hat sich dann aber in die Mannschaft gekämpft und stand elf Mal in der Startelf. Der Rechtsverteidiger bereitete drei Treffer in der Bundesliga vor. Nagelsmann lobt, er sei "gegen aggressiv verteidigende Mannschaften aussergewöhnlich ruhig am Ball". Note: 3
© action press/Kolbert-Press

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Josip Stanisic: Das Eigengewächs des FC Bayern München hat viel Konkurrenz, stand in der Bundesliga nie in der Startelf, dafür aber zweimal in der Champions League und einmal im DFB-Pokal. Nagelsmann lobt seine Zuverlässigkeit. Zudem kann er auf beiden Aussenverteidiger-Positionen eingesetzt werden. Sein Vertrag wurde vorzeitig bis zum Sommer 2026 verlängert. Note: 3
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Joshua Kimmich: Der defensive Mittelfeldspieler wurde mitten in der Ergebniskrise der Bayern von mehreren Ex-Spielern wie Philipp Lahm, Sami Khedira und Markus Babbel kritisiert, weil er die Defensivaufgaben vernachlässige. Dabei zeichnet es gerade sein Spiel aus, dass er überall auf dem Feld zu finden ist und stets spielerisch gute Lösungen findet. Zudem ist er mit drei Toren und sechs Vorlagen in 23 Pflichtspielen sehr effektiv. Note: 1
© Getty Images/Lukas Schulze

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Leon Goretzka: Aufgrund einer Knie-Operation verpasste Goretzka die ersten vier Spieltage, fand dann allerdings relativ schnell seine Form. In den letzten sieben Bundesligaspielen vor der WM gelangen ihm drei Tore, zudem traf er in der Champions League gegen Viktoria Pilsen doppelt. Note: 2
© Jose Breton/Reuters

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Ryan Gravenberch: Der defensive Mittelfeldspieler wechselte für rund 18,5 Millionen Euro im Sommer 2022 von Ajax Amsterdam zum FC Bayern, stand in keinem einzigen Bundesligaspiel in der Startelf und erklärte öffentlich, sich mehr Einsätze erhofft zu haben. Nagelsmann lobt die fussballerischen Eigenschaften von Gravenberch, hat aber offenbar kaum Verwendung für ihn. Note: 4
© action press/DAX/ZUMA Press Wire

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Marcel Sabitzer: In der vergangenen Saison wurde er als Flop abgestempelt, weil er nach seinem Wechsel von Leipzig zum FC Bayern sehr fehleranfällig war. Zu Beginn der Saison profitierte er vom Ausfall von Goretzka, glänzte vor allem durch seine defensiven Qualitäten. Danach wurde er von Goretzka wieder verdrängt. Seine Effektivität ist mit einem Tor und einer Vorlage in 23 Pflichtspielen weiter ausbaufähig. Note: 4
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Jamal Musiala: Der 19-Jährige begeistert Fussball-Deutschland und zählt bereits jetzt zu den wohl besten Spielern der Welt. Seine Fähigkeiten am Ball, sein Spielverständnis und seine Abschlussstärke sind aussergewöhnlich. Mit neun Bundesligatoren und sieben Vorlagen ist er der beste Torjäger und Vorlagengeber des FC Bayern zugleich. Insgesamt kam er in 22 Pflichtspielen auf 12 Tore und zehn Vorlagen. Note: 1+
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Leroy Sané: In der Saison 2021/22 spielte er nach einer starken Hinrunde eine schwache Rückrunde. Diese Formkrise zog sich in die laufende Saison hinein, ehe er plötzlich wieder funktionierte. In 19 Pflichtspielen gelangen ihm zehn Tore und sechs Vorlagen. Fussballerisch zählt er zu den besten Spielern Deutschlands. Note: 2
© Getty Images/Alex Grimm

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Sadio Mané: Der als Weltstar gefeierte Neuzugang sollte Robert Lewandowski als Mittelstürmer beerben, begeisterte in den ersten Wochen die Bundesliga, geriet dann aber in eine Formkrise. Nagelsmann stellte ihn daraufhin als Flügelstürmer auf, sodass er seine Schnelligkeit besser einbringen kann – mit Erfolg. In 23 Pflichtspielen gelangen ihm elf Tore und vier Vorlagen. Note: 2
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Serge Gnabry: Der Offensivspieler war zeitweise der Verlierer des internen Konkurrenzkampfes und kam wochenlang nicht über die Rolle des Reservisten hinaus. Dann allerdings folgte eine regelrechte Leistungsexplosion. Alleine in den letzten sechs Bundesligaspielen vor der WM gelangen ihm sechs Tore und zwei Vorlagen. Insgesamt kommt er in 23 Pflichtspielen auf zehn Tore und zehn Vorlagen. Note: 2
© EPA-EFE/Ronald Wittek

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Kingsley Coman: Der französische Flügelspieler durchlebte eine schwierige Hinrunde. Zu Saisonbeginn war er wegen einer roten Karte aus der Vorsaison gesperrt, später zog er sich einen Muskelfaserriss zu und kassierte auch noch eine gelbrote Karte. Trotz all seiner Qualitäten fehlt es ihm an Effektivität. In 14 Pflichtspielen gelangen ihm nur ein Tor und vier Vorlagen. Note: 3
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Thomas Müller: Verletzungen und Krankheit plagten Müller in den letzten Wochen vor derWM. Die letzten sieben Bundesligaspiele des Kalenderjahres hat er verpasst. Drei Tore und sechs Vorlagen gelangen ihm in 15 Pflichtspielen. Angesichts der Konkurrenz in der Offensive ist sein Stammplatz nicht mehr sicher. Note: 3
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Mathys Tel: Der 17-Jährige gilt als Sturm-Hoffnung und wurde für eine Ablöse von rund 20 Millionen Euro verpflichtet. In sieben Bundesligaspielen gelangen ihm drei Tore, obwohl er nur einmal in der Startelf stand. Auch im DFB-Pokal traf er. Tel hat einen starken Abschluss und sehr viel (vielleicht sogar zu viel?) Selbstvertrauen. Auch wenn ihm noch die Reife und das Mannschaftsdienliche fehlen, winkt ihm eine grosse Zukunft. Note: 3
© picture alliance / DeFodi Images / Roland Krivec

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Eric Maxim Choupo-Moting: Der Mittelstürmer nahm die erstaunlichste Entwicklung der laufenden Saison. Nachdem er zwei Jahre lang hinter Robert Lewandowski nicht über die Rolle des Ersatzspielers hinauskam, wurde er Anfang Oktober 2022 in die Startelf befördert. Seitdem trifft er im Stil eines Weltklasse-Stürmers. In den letzten zwölf Pflichtspielen vor der WM gelangen dem Kameruner elf Tore. Note: 1
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