- Der FC Bayern ist an Leipzigs Spieler Konrad Laimer interessiert, ist mit einem zweiten Angebot jedoch gescheitert.
- RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff ist genervt und kann sich eine Spitze gegen den FCB nicht verkneifen.
- Die Antwort von Bayern-Präsident Herbert Hainer folgt prompt.
DFB-Pokalsieger RB Leipzig hat offenbar ein weiteres Angebot des FC Bayern München für Mittelfeld-Ass Konrad Laimer abgelehnt. Wie die "Bild" berichtet, sollen die Münchner mit einer Offerte über 23 Millionen Euro abgeblitzt sein. RB beharre auf 30 Millionen Euro, heisst es, nachdem der Rekordmeister zuerst angeblich 19,5 Millionen plus Boni für den österreichischen Nationalspieler geboten hatte.
RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff sagte dem Sender ServusTV am Rande des Testspiels gegen den FC Liverpool, das Leipzig mit 0:5 verlor: "Ich hoffe, dass die Bayern auch mal andere Ideen finden und nicht immer unsere Spieler holen", sagte Mintzlaff.
FCB-Präsident
Oliver Mintzlaff: "Wir sitzen im Driverseat"
Mintzlaff fügte noch an: "Konny ist für unser Spiel extrem wichtig, daher wollen wir ihn nicht verlieren. Wir sitzen im Driverseat, wenn wir Dinge machen, müssen sie nach unseren Vorstellungen laufen. Es kann auch sein, dass wir ihn behalten und so in ein letztes Vertragsjahr gehen und mal keine Ablöse bekommen."
Beide Vereine, aber auch Laimer selbst, der sich mit den Bayern bereits einig sein soll, drängen auf eine schnelle Lösung der Causa, um für den Saisonstart Planungssicherheit zu haben. Dabei decken sich dpa-Informationen mit denen der "Bild", wonach RB bis spätestens zum Supercup-Spiel gegen die Bayern am 30. Juli das Thema beendet haben will - egal in welche Richtung.
Laimer gilt als Wunschspieler von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann
Laimer gilt als absoluter Wunschspieler von Bayern-Trainer
Laimer wäre nach Trainer Julian Nagelsmann, Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer bereits der vierte Leipziger innerhalb von zwei Saisons, der nach München wechselt. (lh/dpa)