- RB Leipzig konnte sich in der Champions League mit einem 3:1 gegen Celtic Glasgow durchsetzen.
- Damit können sich die Sachsen wieder grosse Hoffnungen auf den Achtelfinal-Einzug machen.
- Während der Partie zog sich Leipzigs Kapitän Peter Gulasci einen Kreuzbandriss am Knie zu.
Timo Werner blieb beim Blitzbesuch von Bundestrainer
Leipzigs Kapitän erleidet Kreuzbandriss am Knie
Einen bitteren Beigeschmack hatte der Sieg vor 45.228 Fans dennoch, da sich Leipzigs Kapitän Peter Gulacsi schwer am Knie verletzte. Schon nach zehn Minuten schockte das Aus des Torwarts die Leipziger. Nach einem schlampigen Rückpass von
Kurze Zeit später kam heraus: Fussball-Bundesligist RB Leipzig muss mehrere Monate auf Kapitän Peter Gulacsi verzichten. Der Torwart zog sich beim Spiel gegen Celtic Glasgow einen Riss des vorderen rechten Kreuzbandes zu. Das teilte der Club mit. In den kommenden Tagen sollen weitere Untersuchungen folgen. Für Gulacsi wird für den Rest der Hinrunde Janis Blaswich im Leipziger Tor stehen, der beim 3:1 gegen Celtic zu seinem ersten Einsatz in der Königsklasse gekommen war.
Celtic-Kapitän McGregor musste verletzungsbedingt auch vom Platz
Das Team verdaute das Aus des Kapitäns schnell, Nkunku (18.) traf nach einem Konter herrlich per Lupfer zur Führung - doch der Videobeweis zeigte den Franzosen mit einer Fussspitze im Abseits. Dann wurden die schnell und direkt kombinierenden Schotten besser, hatten binnen zwei Minuten durch Torjäger Kyogo Furuhashi (24./26.) zwei grossartige Möglichkeiten zur Führung. Praktisch im Gegenzug schickte André Silva Nkunku mit einem herrlichen Pass über die linke Seite, der angeblich mit dem FC Chelsea über einen Wechsel klare 24-Jährige umkurvte noch Celtic-Torwart Joe Hart und traf zur Führung. Vor der Halbzeit ereilte auch Glasgow das Verletzungspech, Kapitän Callum McGregor musste ausgewechselt werden.
Auch die Schotten steckten das mit einem Tor weg. Nach einem Fehler im Leipziger Spielaufbau tauchte Furuhashi im Strafraum auf, legte quer zu Jota, der den Ball ins leere Tor schob. Im mit 3000 Fans gefüllten Gästeblock herrschte fortan Partystimmung. Einen schnellen Stimmungskiller lieferte Leipzig nicht, erst der Pfostentreffer von Dominik Szoboszlai (58.) schreckte die Schotten hoch. Nur drei Minuten später machte es der ungarische Nationalspieler deutlich besser, traf mit einem feinen Schlenzer von der Strafraumgrenze. Allerdings stand Silva im Abseits und nahm Hart die Sicht - kein Tor.
Kurz darauf leistete sich Hart allerdings einen kapitalen Fehlpass. Szoboszlai nahm den Ball auf, schob ihn zu Silva und der Portugiese traf zur erneuten Führung. Leipzig drängte nun auf die Vorentscheidung, Silva (67.) scheiterte knapp an Hart. Für den glücklosen Werner war der Arbeitstag kurz darauf beendet. Für den Stürmer kam nach 71 Minuten Emil Forsberg. Werner bleibt damit im Leipziger Trikot in der Champions League ohne Heim-Tor.
Silvas Statistik ist da deutlich besser. Der 26-Jährige schloss eine überragende Kombination über Nkunku und Mohamed Simakan mit seinem zweiten Treffer ab. Im Block von Glasgow herrschte nun Schweigen. (dpa/cgo)