- Im modernen Londoner Stadion hat Frankfurt mit den herausragenden Son und Kane mächtig zu kämpfen.
- Eintracht Frankfurts Chefcoach Oliver Glasner ist trotz der Niederlage gegen Tottenham Hotspur stolz.
Der famose Auftritt von Tottenhams Stürmerstar Heung-Min Son hatte auch bei
"Die enorme Qualität von Tottenham hat uns vor Probleme gestellt"
"Dieser Charakter und diese Persönlichkeit – das ist Eintracht-Frankfurt-Identität, die ich hier gesehen habe. Wenn die Jungs so auftreten, stimmt mich das sehr zuversichtlich für unsere gemeinsame Zukunft", sagte Glasner. Der Stolz des Österreichers passte nicht ganz zum Spielverlauf, bei dem die Hessen Glück hatten, dass Son,
Kapitän Sebastian Rode gestand ehrlich ein: "Die enorme Qualität von Tottenham hat uns vor Probleme gestellt. Die Abschlussqualität und der Speed von Son haben uns den Rest gegeben." Noch eine Woche zuvor hatte der Europa-League-Sieger stark mitgehalten und ein 0:0 erkämpft, bei dem Routinier Makoto Hasebe zum Harry-Kane-Stopper wurde und dafür grosses Lob erhielt. Diesmal musste der Japaner nach einem Zusammenstoss verletzt raus, was Glasner vor weitere Probleme stellen könnte.
Vorrundengruppe D: weiter alles offen
"Wir haben in der Defensive gross improvisieren müssen. Es scheint so zu sein, dass wir die nächsten Spiele auch noch ein bisschen improvisieren müssen. Es ist nicht die angenehmste Situation", sagte Glasner. Hasebe droht auszufallen, dazu fehlt Almamy Touré seit Längerem und im wichtigen Königsklassen-Heimspiel gegen Marseille darf wegen der Gelb-Roten Karte aus London nun auch Tuta nicht spielen.
In der hart umkämpften Vorrundengruppe D ist nach vier Spieltagen weiter alles offen. Tottenham ist Erster mit sieben Punkten, die Eintracht Letzter mit vier Zählern. "Es ist total offen. Guckt Euch die Ergebnisse an. Wir müssen schauen, dass wir die beiden Spiele gewinnen, dann ist alles möglich", sagte Sportvorstand Markus Krösche. Ärgerlich für die Hessen ist der nun verlorene direkte Vergleich gegen Tottenham. Gelingen aber gegen Marseille (sechs Punkte) und bei Sporting Lissabon (sechs Punkte) zwei Siege, zieht man an beiden Rivalen vorbei. © dpa