• Kommt nach 2011 bald wieder eine WM der Frauen nach Deutschland?
  • Wie DFB-Präsident Neuendorf erklärt, will Bundeskanzler Scholz eine gemeinsame Bewerbung von Deutschland mit Belgien und den Niederlanden aktiv unterstützen.

Mehr News zum Thema Fussball

Bundeskanzler Olaf Scholz will eine gemeinsame deutsche Bewerbung für die Frauen-Weltmeisterschaft 2027 zusammen mit Belgien und den Niederlanden "aktiv" unterstützen. Das erklärte Bernd Neuendorf, der Präsident des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) in einer Verbandsmitteilung. "Darüber hinaus ist der enge Schulterschluss zwischen der Bundesregierung und dem DFB auch hinsichtlich der EURO 2024 wichtig", sagte der DFB-Präsident.

Diese Spielorte sind eingeplant

Der Ausrichter der Frauenfussball-WM 2027 soll im zweiten Quartal des kommenden Jahres ernannt werden. Der DFB würde im Falle einer offiziellen Bewerbung mit den Niederlanden und Belgien gemeinsam antreten, das Motto soll "Three Nations. One Goal" (Drei Nationen. Ein Ziel) lauten. Als deutsche Spielorte sind die vier Nordrhein-Westfalen-Städte Dortmund, Duisburg, Düsseldorf und Köln eingeplant. Allerdings ist die Konkurrenz unter anderem mit Südafrika, USA, Mexiko und Chile, die ebenfalls Interesse angemeldet haben, gross. Die Männer-Euro 2024 findet im nächsten Jahr vom 14. Juni bis 14. Juli in zehn deutschen Städten statt.

Scholz hatte sich am Rande des Testspiel des DFB-Teams gegen Schweden (0:0) erneut für eine faire Verteilung der Prämien bei Fussballerinnen und Fussballern ausgesprochen. "Ich bleibe, wenn man so im Bild bleiben kann, am Ball. Das werde ich auch kontinuierlich weitermachen", sagte Scholz. Er wisse, dass die Bereitschaft, sich in das Thema einzulassen, zugenommen habe. "Das ist ja zumindest ein gutes Zeichen", meinte der Bundeskanzler. Scholz hatte sich schon im vergangenen Jahr dafür eingesetzt, dass deutsche Fussball-Nationalspielerinnen und Nationalspieler gleiche Prämien erhalten. "Ich spreche über diese Dinge, das habe ich auch gemacht", sagte Scholz. (dpa/ska)

JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.