Rudi Völler sieht für die Nationalmannschaft auch gesellschaftspolitische Themen abseits des Fuballplatzes. Dabei spricht er von der Erderwärmung aufgrund des Klimawandels. Mit dem Vorgehen von Klima-Aktivisten ist er dennoch nicht einverstanden.
Nach der vom DFB beendeten Streitfrage um die passende Kapitänsbinde bei Fussball-Länderspielen sieht Sportdirektor
Seine Meinung zu diesem Vorgehen von Klima-Aktivisten äusserte der Ex-Nationalspieler und frühere DFB-Teamchef offen: "Die Leute, die das bei uns in Deutschland tun, erleben schon noch eine bemerkenswerte Nachsicht vonseiten vieler Betroffener, die deswegen stundenlang im Stau stehen. Ich bin ja gefühlt halber Römer und rate den Aktivisten: Macht das bitte nicht im Süden von Europa. Da ist das Verständnis der Polizei und Bevölkerung nicht ganz so gross wie bei uns."
Die Hauptaufgabe seiner Arbeit und auch den Fokus der Nationalmannschaft sieht Völler nach drei enttäuschenden Turnierauftritten aber im fussballerischen Erfolg. Der Sportdirektor formulierte vor dem Testspiel an diesem Dienstag (20:45 Uhr/RTL) in Köln gegen Belgien ein ehrgeiziges Ziel für die Europameisterschaft 2024. "Wir wollen im nächsten Jahr im eigenen Land um den Titel mitspielen", sagte Völler. (dpa/lh)

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