- Gleich im ersten Pflichtspiel der Saison präsentieren sich die Bayern fast eine Stunde in Gala-Form.
- Sie holen sich auch den Supercup. Starstürmer Sadio Mané ist integriert und erzielt sein erstes Tor.
- Aber Gegner Leipzig zeigt: Auch die Bayern können sich keine Nachlässigkeiten leisten.
Der FC Bayern hat den ersten Titel der neuen Saison geholt - aus der anfänglichen Machtdemonstration wurde am Ende aber ein Zittersieg. Die Münchner gewannen am Samstagabend im Duell des deutschen Fussballmeisters gegen den Pokalsieger RB Leipzig in dessen Stadion vor ausverkaufter Kulisse mit 5:3 (3:0). Angeführt vom starken 19 Jahre alten Nationalspieler Jamal Musiala und dem treffsicheren Neuzugang Sadio Mané bestimmte der Rekordmeister lange das Geschehen, kam in der Schlussphase aber noch mal in Bedrängnis. Bei der 16. Teilnahme schnappten sich die Münchner letztlich aber zum zehnten Mal den Supercup.
Im zweiten Durchgang kam RB durch Tore von
Kommt David Raum nach Leipzig?
Für die Leipziger bleibt bis zum Bundesliga-Start nächste Woche in Stuttgart noch etwas Arbeit. Schon im Testspiel gegen Champions-League-Finalist FC Liverpool hatte es eine 0:5-Klatsche gegeben, immerhin versöhnte der zweite Durchgang. Vielleicht hilft zukünftig auch Nationalspieler
"Ich freue mich auf die neuen Bayern", sagte
So sah de
Die Leipziger antworteten postwendend. Doch der Jubel nach dem Tor von Christopher Nkunku verstummte wegen einer Abseitsentscheidung schnell (15.). RB agierte gegen die Bayern ohne klassischen Mittelstürmer. Neben Nkunku stürmte Ideengeber Emil Forsberg.
Bayern musste am Ende sogar noch zittern
Das Spiel lief aber vornehmlich in die andere Richtung, und dabei präsentierte sich der Meister mit hoher Effizienz. Nach einer Hereingabe von Gnabry war Mané dort zur Stelle, wo die letzten Jahre stets Super-Torjäger Robert Lewandowski die Bayern-Fans jubeln liess. Die Freude war gross bei Afrikas Fussballer des Jahres, der die Arme hochriss, hüpfte und seine Mitspieler herzte.
Und es kam noch schlimmer für die Leipziger, deren Fehler eiskalt bestraft wurden. Der spielfreudige Musiala tanzte die RB-Abwehr aus und legte
Und dieser änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht. Immer wieder leitete Musiala gefährliche Aktionen ein. Gnabry hatte sogleich die grosse Chance auf den vierten Treffer (51.). RB-Coach Domenico Tedesco reagierte mit zwei schnellen Wechseln und brachte den Spanier Dani Olmo sowie Torjäger André Silva ins Spiel. Letzterer hatte gleich Pech, als sein Kopfball gegen die Latte ging (57.). Kurz darauf wurden die Bemühungen aber durch das Tor von Halstenberg belohnt, als Nationalkeeper Manuel Neuer unglücklich agierte.
Hoffnung keimte auf, zunächst aber nur kurz. Einen Schuss von Thomas Müller konnte RB-Keeper Peter Gulacsi noch abwehren, im Nachsetzen schoss Gnabry aber den Ball in die Maschen. Als die Bayern einen Gang runtergeschaltet hatten, kam RB aber doch noch durch Nkunku und Olmo zu zwei weiteren Toren. Danach mussten die Münchner, bei denen de Ligt etwas Spielpraxis erhielt, sogar noch zittern. Mit dem Tor von