• Australien ist bei der WM in Katar 2022 dabei.
  • Das Team rund um Deutschland-Legionär Ajdin Hrustic setzte sich im Elfmeterschiessen gegen Peru durch.

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Australien hat zum sechsten Mal die Endrunde einer Fussball-Weltmeisterschaft erreicht. Das Team um die beiden Deutschland-Legionäre Ajdin Hrustic von Eintracht Frankfurt und Jackson Irvine vom FC St. Pauli setzte sich am Montagabend im WM-Stadion in Ar-Rayyan im Katar gegen den Südamerika-Fünften Peru im Elfmeterschiessen mit 5:4 durch, nachdem es nach normaler Spielzeit und Verlängerung 0:0 gestanden hatte. Zum Helden wurde der erst in der 120. Minute für Kapitän Mathew Ryan eingewechselte Ersatzkeeper Andrew Redmayne: Seine ungewöhnliche Zappeltaktik irritierte anscheinend gleich zwei Schützen der Peruaner so sehr, dass sie vom Punkt vergaben. Nach der entscheidenden Parade ging Redmayne dann in einer Jubeltraube seiner Mitspieler unter.

Die Socceroos sicherten sich damit im interkontinentalen Playoffmatch den vorletzten freien Platz für die WM vom 21. November bis 18. Dezember in dem Golfstaat. Die Australier werden in der Gruppe D mit Titelverteidiger Frankreich, Dänemark und Tunesien spielen. Peru verpasste trotz leidenschaftlicher Anfeuerung der angereisten Fans, die auf den Rängen des Ahmad Bin Ali Stadions für WM-Stimmung sorgten, ihre sechste WM-Teilnahme.

Letzter Platz wird am Dienstag vergeben

Der 32. und letzte Platz wird an diesem Dienstag vergeben, wenn sich Neuseeland und Costa Rica ebenfalls im Ahmad Bin Ali Stadion in Ar-Rayyan gegenüberstehen. Der Sieger dieser Partie kommt in die Gruppe E mit Deutschland, Spanien und Japan.

Im ersten von zwei interkontinentalen Playoffs in einem der WM-Stadien waren Chancen sowohl aufseiten der Australier als auch bei den Peruanern zunächst Mangelware. Zwei Kopfballversuche von Irvine blieben auch nur Versuche in der ersten Halbzeit. Die Australier hatten sich am Dienstag vergangener Woche für das Entscheidungsspiel qualifiziert und gerieten gegen Peru erst in der zweiten Hälfte unter Druck. Christian Cueva traf aber nach über einer Stunde nur das Aussennetz, ehe die Australier durch Aziz Behich und Hrustic kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit nur knapp die Führung verpassten. Es ging in die Verlängerung. Und auch die endete torlos, Perus Edison Flores traf bei der grössten Chance nur den Pfosten.  © dpa

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