Die Schweizer Olympiasiegerin Corinne Suter raste am Sonntag beim Super-G in den Rocky Mountains auf ihren dritten Podestplatz nacheinander, nachdem sie in den Schussfahrten zuvor auf Platz zwei und drei gefahren war. Zweite wurde Cornelia Hütter aus Österreich (+0,02 Sekunden) gefolgt von der Norwegerin Ragnhild Mowinckel (+0,16).
Deutschlands beste Speed-Fahrerin Kira Weidle stellte in Lake Louise das zweitbeste Super-G-Ergebnis ihrer Karriere ein. Die 26 Jahre alte Starnbergerin fuhr auf Platz 12. "Das war heute noch mal ein einigermassen versöhnlicher Abschluss", sagte Weidle, die mit Platz elf in der Abfahrt äusserst unzufrieden gewesen war. "Man sieht, dass ich im Sommer gut gearbeitet habe und dass es in die richtige Richtung geht." Platz sieben bleibt das bislang beste Super-G-Ergebnis der gebürtigen Stuttgarterin.
Emma Aicher sammelte als zweite deutsche Starterin in ihrem ersten Super-G-Weltcup wertvolle Punkte und belegte Rang 21.
Der Super-G dürfte das letzte Rennen in Lake Louise gewesen sein. Die Veranstalter kämpfen schon lange mit finanziellen Schwierigkeiten. Die Chancen seien gering, in Zukunft zurückzukehren, hatte FIS-Renndirektor Markus Waldner gesagt. (best/dpa)
Kombinierer Johannes Rydzek hat die Vergabe der Fussball-Weltmeisterschaft an Katar scharf kritisiert. Besonders der Zeitpunkt des Events ist dem zweimaligen Olympiasieger ein Dorn im Auge. Durch die Austragung im November nehme die WM den Winter-Athleten die Aufmerksamkeit. Für den sechsmaligen Weltmeister "echt bitter". Auch das IOC und die Fifa werden für ihr Vorgehen bei den Vergaben von Grossereignissen kritisiert