• Weil sie ein Foto von sich mit einem traditionellen Bollenhut auf Instagram geteilt hatte, musste Cathy Hummels Kritik einstecken.
  • Nun hat sie der Bürgermeister Gutachs, wo der Bollenhut herkommt, in sein Heimatdorf eingeladen.

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Cathy Hummels hat sich mit einem traditionellen Bollenhut aus Gutach (Ortenaukreis) geschmückt, Fotos davon auf Instagram gepostet - und dafür Kritik geerntet. Nun hat Gutachs Bürgermeister Siegfried Eckert die 34-Jährige in das Heimatdorf des Bollenhuts eingeladen - und zwar per Brief, wie er der dpa am Mittwoch bestätigte.

Ob der Brief schon bei Hummels angekommen sei, wisse Eckert nicht. "Wir freuen uns auf jeden Fall, wenn wir etwas von ihr hören." Der "Schwarzwälder Bote" hatte zuvor über die Einladung berichtet.

Cathy Hummels postet Bollenhut: Darum erntet sie Kritik

Die Kritik an Hummels' Fotostrecke auf Instagram bezieht sich unter anderem darauf, dass sie den Hut mit einem modernen Outfit kombiniert. "Bollenhut gehört zur Tracht, sorry!", findet etwa eine Instagram-Nutzerin. Gutachs Bürgermeister ist da anderer Meinung: "Die Billig-Bollenhüte aus China werden doch auch importiert und im Schwarzwald verkauft. Das dürfte man dann ja auch nicht", argumentiert Eckert.

Hummels zeige mit dem Foto, dass sie ein Gefühl für die schönen Dinge habe. "Ausserdem ist es eine gute Werbung für den Schwarzwald - und das auch noch umsonst", so Eckert.

Beim Bollenhut handelt es sich um einen Strohhut mit aufgesetzten Bollen aus Wolle, der im Schwarzwald traditionell von Frauen in den zwei benachbarten Dörfern Gutach und Kirnbach sowie im Hornberger Teilort Reichenbach (alle Ortenaukreis) getragen wird. (pak/dpa)