Der Sommer ist in vollem Gange - Zeit, die Füsse in Szene zu setzen! Dafür braucht es nicht nur Farblack, auch die richtige Pflege ist entscheidend. Mit diesen Tipps gelingt die Pediküre.

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Im Sommer ist nicht nur das richtige Outfit gefragt. Wer zu Sandalen, Pantoletten und Riemchen-Heels greift, sollte vorher an die Fusspflege denken. Rissige Haut und ungepflegte Nägel sind schliesslich ein No-Go. Mit den richtigen Tricks gelingt die Pediküre auch zuhause.

1. Schritt: Fussbad und Fusspeeling

Bevor man mit Hornhauthobel und Salben hantiert, sollte man seinen Füssen ein 15-minütiges Bad gönnen, um sie einzuweichen. Meersalz kann als Zusatz die Durchblutung fördern, Mandelmilch und Macadamiaöl pflegen die Haut. Wer Schweissgeruch vermeiden möchte, kann ein Fussbad mit Teebaumöl oder Eichenrinde nehmen.

Aus Zucker und Honig oder aus Kaffeesatz und Olivenöl entsteht ganz schnell ein eigenes Fusspeeling. Spezielle Peelings gibt es aber auch in jeder Drogerie. Die Schleifpartikel darin tragen abgestorbene Hautzellen an den Füssen ab und die Haut wird angenehm weich.

2. Schritt: Hornhaut entfernen

Hornhaut an den Füssen kann lästig sein und unschön aussehen. Bimssteine können bei wenig Hornhaut bereits einiges bewirken. Bei dickeren Schichten eignet sich ein elektrischer Hornhautentferner besser. Beim Hantieren mit einem Hornhauthobel ist Vorsicht geboten: Durch die gewölbte Klinge besteht die Gefahr, zu viel Hornhaut abzutragen und die darunterliegende Haut zu verletzen.

Die Hornhaut schützt vor Bakterien und Keimen und bewahrt die Haut vor übermässiger Belastung durch Druck und Reibung. Wird zu viel entfernt, kann das schmerzhaft sein. Deshalb sollte die Hornhautentfernung immer mit Bedacht erfolgen.

3. Schritt: Fussnägel schneiden und pflegen

Danach sind die Fussnägel an der Reihe. Mit einem Nagelknipser oder einer Nagelschere können die Nägel auf die richtige Länge gebracht werden: Ein bis zwei Zentimeter Fussnagelrand gelten als optimal. Es ist empfehlenswert, die Nägel immer gerade abzuschneiden und kleine Ecken mit einer Feile zu korrigieren, um das Einwachsen von Nägeln zu verhindern.

Vor dem farbigen Anstrich sollte die Nagelhaut zurückgeschoben und entfernt werden - das sorgt für einen sauberen Look. Dafür sind Nagelöle und Nagelhautentferner gut geeignet. Es ist ratsam, die Nagelhaut vor dem Entfernen einzuweichen. Sollte sie von der Nagelplatte gelöst sein, kann man sie vorsichtig mit einem Rosenholzstäbchen zurückschieben.

4. Schritt: Fussnägel lackieren

Für ein frisches Erscheinungsbild kann ein wenig Farbe auf den Nägeln nicht schaden. Kleine Unebenheiten lassen sich vorher mit farblosem Unterlack oder einem Rillenfüller ausbessern. Zudem sollte überschüssiges Nagelöl entfernt werden, damit der Lack lange hält.

Besonders Rottöne sind in diesem Sommer angesagt. Sommer-Vibes versprühen auch Nägel in Koralle oder Weiss. Ein helles Blau ist nicht nur in der Mode trendiger denn je, auch die Füsse lässt es frisch aussehen. Jelly-Lacke machen auf den Zehennägeln genauso viel her wie auf den Fingernägeln - und können sich perfekt ergänzen. Ein helles Pink an den Händen kombiniert mit einem Lack in Flieder an den Füssen ist ein echter Hingucker.

5. Schritt: Füsse eincremen

Trockene und rissige Haut kann sehr unangenehm werden. Fusscremes sind daher unverzichtbar: Sie spenden Feuchtigkeit und können je nach Inhaltsstoff antibakteriell wirken. Besonders empfehlenswert sind Cremes mit Urea. Der Wirkstoff bindet Wasser und reguliert den Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Wer wenig Zeit hat, kann zu sogenannten Schaumcremes greifen. Sie ziehen schnell ein und bilden einen Schutzfilm, um beispielsweise Reibung vorzubeugen.

6. Schritt: Sonnenschutz benutzen

UV-Strahlung lässt die Haut mit der Zeit altern - auch an den Füssen. Sie werden beim Verteilen der Sonnencreme häufig vergessen, dabei sind sie im Sommer in offenen Schuhen besonders stark der Sonne ausgesetzt. Täglich mit Sonnenschutz eincremen ist daher extrem wichtig. (paf/nra/spot)  © spot on news