Die Kochzeit von Blumenkohl variiert je nachdem, ob du ihn im Ganzen oder in Teilen garst. In diesem Artikel erfährst du die unterschiedlichen Kochzeiten von Blumenkohl und bekommst Tipps für die richtige Zubereitung.

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Blumenkohl – auch Karfiol oder Blütenkohl genannt – ist eine Zuchtsorte des Gemüsekohls. Die Kohlsorte stammt ursprünglich aus Asien, wird aber bereits seit vielen Jahrhunderten in ganz Europa angebaut. Blumenkohl ist gesund und in der Küche wegen seines milden Geschmacks sehr vielseitig verwendbar.

In Salzwasser gekochter Blumenkohl eignet sich zum Beispiel gut als Beilage zu verschiedenen Gerichten. Alternativ kannst du den gegarten Blumenkohl auch mit Sauce Hollandaise oder mit Béchamelsauce servieren. In Bayern und Österreich ist auch Blumenkohl mit Bröseln ("Bröselkarfiol") sehr bekannt und weit verbreitet. Eine Frage stellt sich bei dieser Vielfalt aber vielleicht – und zwar die nach der Kochzeit von Blumenkohl.

Kochzeiten von Blumenkohl

Die Kochzeit von Blumenkohl variiert und hängt davon ab, ob du einen ganzen Blumenkohl kochen oder ihn zerteilt zubereiten willst. Ein weiteres Kriterium für die Kochzeit von Blumenkohl ist, wie du den gegarten Blumenkohl verwenden möchtest:

  • Um einen kleinen Blumenkohl im Ganzen zu garen, benötigst du rund 15 bis 20 Minuten Kochzeit.
  • Ist der Blumenkohl mittelgross bis gross, kann die Kochzeit bis zu einer halben Stunde betragen.
  • In grosse Röschen zerteilt, braucht Blumenkohl rund fünf bis acht Minuten Kochzeit. Wenn du die Röschen bissfest garen möchtest, reichen vier bis sechs Minuten.
  • Kleine Röschen sind bereits nach vier Minuten gegart. Möchtest du bissfeste Blumenkohl-Röschen, reichen meist drei Minuten.
  • Um Blumenkohl-Röschen zu blanchieren, benötigst du je nach Grösse zwei bis drei Minuten Kochzeit.

Wenn du den Blumenkohl direkt als Beilage servierst, solltest du ihn je nach Vorliebe bissfest bis weich kochen. Möchtest du den gegarten Blumenkohl braten, sollte er nach dem Kochen noch knackig sein, damit er in der Pfanne nicht zerfällt.

Tipp: Koste nach kurzer Kochzeit ein Blumenkohlröschen, um festzustellen, ob die Konsistenz schon passt.

So gelingt der gekochte Blumenkohl

Neben der Kochzeit solltest du beim Blumenkohl allerdings noch ein paar andere Punkte beachten. Mit diesen Tipps gelingt dir die Zubereitung:

  • Salze das Wasser, sobald es kocht.
  • Gib die Blumenkohlröschen immer in kochendes Wasser. Miss die Kochzeit des Blumenkohls von dem Punkt an, wenn das Wasser nach Zugabe der Röschen wieder zu kochen beginnt.
  • Lass das Kochwasser nur sanft auf der niedrigsten Temperaturstufe kochen, da der Blumenkohl sonst sehr leicht zerfällt.
  • Achte darauf, dass die Blumenkohl-Röschen möglichst dieselbe Grösse und somit dieselbe Garzeit haben.
  • •, Auch wenn du Blumenkohl im Ganzen kochst, solltest du das Wasser zuerst zum Kochen bringen. Lege den Blumenkohl dann mit den Röschen nach unten in das Kochwasser. Auch hier zählt die Zeit erst ab dem Zeitpunkt, wenn das Wasser wieder aufkocht. Reduziere danach die Temperatur und lass den Blumenkohl sanft im Salzwasser sieden.

Hinweis: Da er schnell gart, kannst du die richtige Kochzeit von Blumenkohl nicht bestimmen, wenn du ihn in kaltem Wasser aufsetzt. Blumenkohl-Röschen, die zu lange garen, zerkochen und schmecken matschig.

Der perfekte Blumenkohl: Das solltest du beim Kauf beachten

Damit der Blumenkohl auch wirklich gut schmeckt, solltest du schon beim Einkaufen genau hinsehen. Beachte dabei am besten die folgenden Punkte:

  • Bei frischem Blumenkohl sind die Blätter saftig grün und fest. Die einzelnen Röschen sollten eine gleichmässige helle Farbe haben und nicht schwarz verfärbt sein. Hinter schwarzen Flecken kann ein ungesunder Pilzbefall stecken.
  • Blumenkohl hat in Deutschland von Juni bis Oktober Saison. In dieser Zeit kannst du den Kohl also regional einkaufen.
  • Verwende zum Kochen Blumenkohl in Bio-Qualität: Er ist frei von chemisch-synthetischen Pestiziden und stammt aus ökologisch nachhaltiger Landwirtschaft. Ausserdem solltest du für die Zutaten möglichst auf regionale Produkte zurückgreifen. Gemüse aus regionalem Anbau hat kürzere Transportwege und ist deshalb besser für deinen CO2-Fussabdruck.

Übrigens: Unser Saisonkalender hilft dir dabei, das ganze Jahr über lokal und saisonal einzukaufen.

Überarbeitet von Lea Hermann  © UTOPIA