Ein tödliches Messerdrama erschütterte im Mai den Ort Berikon: Eine 14-Jährige soll ihre ein Jahr ältere Kollegin erstochen haben. Nun gibt es neue Details von der Staatsanwaltschaft.
Im Fall des Tötungsdelikts in Berikon AG soll eine 14-Jährige im Mai ihre Kollegin mit mehreren Messerstichen tödlich verletzt haben. Laut Staatsanwaltschaft gibt es keine Hinweise auf einen wechselseitigen tätlichen Streit.
Gegen die Beschuldigte werde eine Strafuntersuchung wegen eines Tötungsdelikts geführt, teilte die Oberstaatsanwaltschaft Aargau am Donnerstag zum Stand der Ermittlungen mit. Sie wurde nach der Tat am 11. Mai festgenommen. Das Opfer ist eine 15-Jährige.
Spaziergänger fanden Jugendliche
Nach Angaben der Oberstaatsanwaltschaft verwendete die 14-Jährige zwei Messer. Es sei davon auszugehen, dass sich die Beschuldigte nach der Tat selbst Verletzungen zugefügt habe.
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Spaziergänger hatten an jenem Sonntagnachmittag kurz nach 16 Uhr in der Nähe des Schützenhauses zunächst die stark blutende 14-Jährige angetroffen. Kurz darauf stiessen andere Spaziergänger im nahen Wald auf die 15-Jährige, die stark blutend am Boden lag. Die Hintergründe der Tat sind gemäss Oberstaatsanwalt Gegenstand der Untersuchung. (SDA/bearbeitet von skr)