Die Zahl der Abwesenheiten an Schulen steigt nach Angaben von Lehrerverbänden. Es brauche Massnahmen, um das Problem einzudämmen.

Immer mehr Schülerinnen und Schüler bleiben laut den Verbänden der Lehrerinnen und Lehrer in der Deutschschweiz und der Romandie wiederholt über mehrere Tage oder sogar Wochen der Schule fern. Die beiden Organisationen fordern daher Massnahmen.

Beim Schulabsentismus gehe es um weit mehr als einfaches Schwänzen, schrieben der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) und das Syndicat des Enseignant-es Romand-es (SER) am Donnerstag in einer Medienmitteilung. Gleichentags präsentierten sie ihre Forderungen an einer Medienkonferenz in Bern.

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Forderung nach konkreten Massnahmen

Konkret braucht es gemäss den Verbänden ein ganzes Bündel von Massnahmen - etwa ein Frühwarnsystem und den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Lehrperson und Kind. Zudem gelte es, erste Warnsignale wie körperliche Beschwerden zu erkennen.

Nötig sei ausserdem der Einbezug nicht nur von Lehrerinnen und Lehrern und weiteren Fachpersonen wie Schulpsychologen oder medizinischem Fachpersonal, sondern auch von Eltern und der Gesellschaft allgemein. (SDA/bearbeitet von ng)