Geständnis am Bezirksgericht Andelfingen: Ein Mann hat eine Messerattacke zugegeben, kann sich an die Tat aber offenbar nicht erinnern.

Ein junger Mann hat am Bezirksgericht Andelfingen ZH eine brutale Messerattacke zugegeben. Er könne sich nicht genau daran erinnern, habe "den Scheiss anscheinend" aber getan.

Die Tat beging der Beschuldigte wohl in einem psychotischen Zustand. Vor Gericht sagte er am Montag, dass er in einen falschen Bus eingestiegen sei und zufällig im Norden des Kantons Zürich gelandet sei.

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Mann hat laut eigener Aussage Erinnerungslücken

Draussen traf er auf den Geschädigten. Diesen habe er nach dem Weg gefragt. "Danach sagte eine Stimme meinen Namen und Blackout". Damit ende seine Erinnerung. Die Tatwaffen, ein Messer und einen Gertel, habe er zuvor zur Selbstverteidigung gekauft.

Der junge Mann stach am 24. März 2023 im Kanton Zürich auf einen ihm unbekannten Mann ein und verletzte diesen lebensgefährlich. Weil er schuldunfähig sein soll, verlangt die Staatsanwaltschaft eine stationäre Massnahme in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik. Dort befindet sich der Mann schon seit Dezember 2023. (SDA/bearbeitet von tas)