Ausreisser mit Happy End: Ein 600-Kilo-Stier sorgte in der Schweiz für Aufregung – jetzt ist das Tier wohlbehalten wieder eingefangen. Sogar ein Armeehelikopter war im Einsatz, nachdem der Bulle aus seinem Gehege entkommen war.
Der am Donnerstag im Kanton Neuenburg ausgebüxte Stier ist am Freitagmorgen auf einem Feld eingefangen worden. Der 600 Kilogramm schwere Bulle der Rasse Limousin blieb unversehrt. Auf seiner Flucht wurde niemand verletzt.
Lokale Landwirte hätten das Tier in einem Gehege im Ort Montalchez unweit von seinem Fluchtort inmitten mehrerer Kühe gefunden, teilte die Kantonspolizei Neuenburg der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage mit. Der Stier konnte demnach ohne Schwierigkeiten eingefangen und seinem Besitzer zurückgegeben werden.
Bevölkerung war zu grosser Vorsicht aufgerufen
Der Bulle hatte am späten Donnerstagvormittag seinen Pferch zerstört und war geflohen. Alertswiss gab eine Warnung heraus, dass ein aggressiver Bulle in dieser bei Wanderern beliebten Region unterwegs sei.
Die Bevölkerung wurde zu grösster Vorsicht aufgefordert. Mehrere Polizeipatrouillen, Wildhüter und eine Tierärztin standen im Einsatz, um das Tier zu finden. Am späten Donnerstagnachmittag wurde sogar ein Armeehelikopter eingesetzt. Die Einsatzkräfte stellten ihre Suche schliesslich am Donnerstagabend ein. (SDA/bearbeitet von skr)