Bei einem Streit vor rund sieben Jahren soll Breel Embolo mehrere Männer beleidigt und bedroht haben. Für die Beleidigung entschuldigte sich der Nationalspieler, Drohungen sollen aber nach seiner Darstellung nicht gefallen sein.

Der Nationalspieler Breel Embolo hat sich am Mittwoch bei der Befragung vor dem Basler Appellationsgericht für Beleidigungen entschuldigt. Er bestritt jedoch, jemanden bedroht zu haben.

Embolo gab zu, dass er bei einer Auseinandersetzung im Ausgang andere Männer beleidigt hat. Dafür entschuldige er sich. Allerdings sei dies ausdrücklich keine Drohung gewesen, sagte er.

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Der Vorfall ereignete sich vor rund sieben Jahren in Basel. Embolo traf damals zusammen mit ein paar Kollegen auf eine andere Gruppe. Ein Mann aus jener Gruppe habe ihn mehrmals provoziert und "blöd angemacht", worauf gegenseitige Beleidigungen gefallen seien, sagte der Fussballer.

Berufung gegen Geldstrafe eingelegt

Das Strafgericht hatte ihn vor zwei Jahren wegen Drohung zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt, worauf Embolo Berufung einlegte. Der Profisportler reichte ein Gesuch ein, um die Verhandlung nach der Befragung verlassen zu dürfen. Grund ist das Training für das WM-Qualifikationsspiel am Freitag. (SDA/bearbeitet von ng)