Die Schweiz rüstet sich gegen die Folgen des Klimawandels: Mit einem neuen Früherkennungs- und Warnsystem will der Bund rechtzeitig auf zunehmende Trockenperioden reagieren.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

Am Donnerstag nahmen die Bundesämter für Umwelt (Bafu), Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) und Landestopografie (Swisstopo) ein nationales Frühwarnsystem für Trockenheit in Betrieb. Es soll Behörden, Fachstellen und Bevölkerung mit Prognosen und Warnmeldungen zu Trockenheit versorgen.

Das Frühwarnsystem erhöhe die Sicherheit der Gesellschaft, hiess es von den beteiligten Bundesämtern. Schäden und Engpässe in der Grundversorgung könnten so minimiert werden.

Die Informationen sollen den Kantonen und Gemeinden helfen, Massnahmen wie das Abstellen von Brunnen oder die Anpassung von Wasserentnahmen aus Fliessgewässern einzuleiten.

Wenn sich längere Trockenperioden abzeichnen, werden Warnungen auch über bestehende Warnkanäle wie das Naturgefahrenportal des Bundes, verbreitet.  © Keystone-SDA