Flugreisende müssen sich auf weitere Einschränkungen gefasst machen. Der Streik am Genfer Flughafen endet nicht wie zuerst angekündigt noch am Freitag. Das Personal legt auch am Samstag seine Arbeit nieder.

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Der am Freitag um 4:00 Uhr begonnene Streik des Personals des Genfer Flughafens wird fortgesetzt. Die Streikenden lehnten einen Vorschlag der Geschäftsleitung ab und stimmten für eine Verlängerung des Streiks am Freitag und Samstag den ganzen Tag über.

Die Fortsetzung des Streiks sei fast einstimmig beschlossen worden, sagte Jamshid Pouranpir, Gewerkschaftssekretär beim VPOD. "Der Vorschlag der Geschäftsleitung bestand aus einigen flankierenden Massnahmen, um die bittere Pille besser verabreichen zu können", fügte er hinzu.

Flughafen-Chef unterbreitet Vorschläge und wird ausgebuht

Der Chef des Genfer Flughafens, André Schneider, war persönlich gekommen, um den Streikenden Vorschläge zu unterbreiten. Er verliess den Flughafen unter Buhrufen der Angestellten.

Insgesamt wurden am Freitag 64 geplante Flüge gestrichen. Diese Zahl dürfte sich im Laufe des Tages noch ändern. Am ersten Ferientag waren im Laufe des Tages fast 54.000 Passagiere für insgesamt 394 Flüge erwartet worden.

Das neue Lohnmodell, das am Donnerstag vom Verwaltungsrat angenommen wurde, war der Grund für diesen Arbeitskampf, der zu Beginn der grossen Ferien stattfindet. (SDA/tas)

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