Das Schweizer Radio und Fernsehen streicht 66 Vollzeitstellen, vor allem in Produktion und Technologie. So sollen insgesamt 12 Millionen Franken gespart werden. Direkte Auswirkungen auf das Programm haben diese Einsparungen nicht.

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Der Abbau soll bis Ende Jahr vollzogen werden, teilte Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) am Dienstag mit. Geplant sind etwa die Stilllegung einzelner Studios und Regien am Standort Zürich Leutschenbach.

Zudem spart SRF bei der Ausstattung, etwa beim Bau und in der Gestaltung von Studiodekors. Auch beim Immobilienunterhalt wird der Rotstift angesetzt.

SRF muss 20 Millionen sparen

Im kommenden Jahr wird das SRF rund 20 Millionen Franken weniger zur Verfügung haben. Hauptgründe dafür sind unter anderem rückläufige Werbeeinnahmen und die Teuerung.

Im Februar kündigte das SRF bereits einen ersten Teil dieser Einsparungen an. Damals ging es um Kürzungen in der Höhe von 8 Millionen Franken, die unter anderem das Aus für die tägliche People-Sendung "Gesichter und Geschichten" per Ende Juni bedeuteten.

Am Montag hatte die SRG die Eckpunkte ihres Sparprogramms "Enavant" kommuniziert. Damit sollen total 270 Millionen Franken gekürzt werden. Die am Dienstag kommunizierten Massnahmen beim SRF stehen nicht in direktem Zusammenhang damit und müssen unabhängig davon eingespart werden.  © Keystone-SDA