Sechs Wochen nach dem Bergsturz in Blatten VS sind Armeeangehörige weiterhin mit der Räumung des entstandenen Sees von Schwemmholz und anderen Trümmern beschäftigt. Weil das Gebiet für Lastwagen nicht zugänglich ist, wird das eingesammelte Holz vor Ort verbrannt.
Die Verbrennung erfolgt jeden Freitag unter strengen Sicherheitsvorkehrungen durch die Armee in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr des Lötschentals, wie die Kommunikationsstelle der Armee der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage mitteilte.
Der Armeeeinsatz ist demnach bis zum 31. Juli vorgesehen. Der Zeitpunkt für den Abschluss der Aufräumarbeiten beim See hänge von der Witterung in den nächsten drei Wochen ab.
Noch zwanzig Soldaten im Einsatz
Zwanzig Soldaten des Katastrophenhilfebataillons sind laut der Armee derzeit in Blatten im Einsatz. Die Hälfte von ihnen arbeite auf dem See, um schwimmende Trümmer zu entfernen. Die andere Hälfte sortiere diese, bevor sie in einem dafür vorgesehenen Bereich gesammelt würden.
Wie viel Material die Armee bislang aus dem See gefischt hat, ist unbekannt. "Die Menge der Trümmer wird nicht gemessen", teilte die Armee mit. (sda/bearbeitet von phs)