Hamburg - Für die meisten japanischen Gerichte braucht es nur wenige typische Produkte. Aber diese Zutaten sind ein Muss, wenn das Kochen gelingen soll.
- Reis (Gohan): Der japanische Rundkornreis "Japonica", auch als Sushi-Reis bekannt, ist zentraler Bestandteil vieler Hauptgerichte. Besonders stärkereich wird er beim Kochen klebrig und ist gut mit Stäbchen zu essen.
- Sojasosse (Shoyu): Die fermentierte Würzsosse aus Sojabohnen, Weizen, Wasser und Salz wird zum Marinieren, Kochen und als Dip verwendet. Ihre Umami-Note verleiht den Speisen eine tiefere Geschmacksdimension.
- Miso: Die fermentierte Paste besteht aus Sojabohnen, Reis oder Gerste. In Asia- und Bioläden gibt es sie vom mild-süsslichen hellem Shiro-Miso bis hin zu den intensiven dunkleren Sorten wie Aka- oder Kuro-Miso.
- Dashi: Die klassische Variante der Brühe wird aus Kombu (Seetang) und Katsuobushi (Bonito-Flocken) hergestellt. Dashi ist umami-reich und bildet die Grundlage für Suppen und Sossen.
- Nori: Der getrocknete Seetang verleiht Gerichten wie Sushi zusätzliche Texturen und einen Umami-Geschmack. Noriblätter werden auch als Snack gegessen, gewürzt oder ungewürzt.
- Sake: Der Reiswein wird auch zum Kochen verwendet, etwa um Fisch zu marinieren oder Brühen zu aromatisieren.
- Mirin: Hergestellt durch Fermentation von Klebreis und dem Schimmelpilz "Aspergillus oryzae" gibt die Würzsosse Gerichten wie Teriyaki eine harmonische Süsse und hebt die Umami-Note hervor. Sie verstärkt die Aromen frischer Zutaten.
- Wasabi: Die scharfe grüne Paste aus der Wasabipflanze wird häufig zu Sushi und Sashimi gereicht. Echten Wasabi wird von künstlichen Alternativen unterscheiden, die oft aus Meerrettich hergestellt werden. © Deutsche Presse-Agentur