junge Frau kauft Gemüse auf dem Markt
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Abkühlung im Sommer? Wenn die Temperaturen steigen und Sie durch das Schwitzen automatisch mehr Flüssigkeit verlieren, sollten Sie auf ausreichend Wasser setzen. Doch wussten Sie eigentlich, dass Sie Ihren Wasserhaushalt auch mit Lebensmitteln ausgleichen können? Zudem senken wasserreiche Lebensmittel die Körpertemperatur. Welches Essen Sie mit Wasser versorgt und gleichzeitig kühlend wirkt, erfahren Sie hier.
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Bis zu zwei Liter Flüssigkeit am Tag sollten Sie an heissen Tagen zu sich nehmen. Das empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Doch es gibt auch Lebensmittel, die helfen, den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Bis zu ein Drittel der benötigten Wassermenge wird sogar über die feste Nahrung gedeckt. Dazu zählen vor allem wasserreiche Obst- und Gemüsesorten, etwa Wassermelone.
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Wassermelone
Wassermelonen schmecken Gross und Klein, sind ideal als schneller Snack oder als Zutat im Salat. Zudem zählen sie mit einem Wasseranteil von 90 Prozent zu den wasserreichsten Lebensmitteln überhaupt. Das macht sie nicht nur durstlöschend, sondern auch extrem kalorienarm. Dazu bringen sie noch Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin A, C und Kalium sowie den antioxidativen Pflanzenfarbstoff Lycopin mit.
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Gurke
Auch Gurken bestehen fast ausschliesslich aus Wasser. Das erfrischende Lebensmittel füllt zudem den Vitamin- und Mineralstoffspeicher im Körper auf - mit hohem Gehalt an Vitamin C, B-Vitaminen, Kalium und Magnesium. Schneiden Sie sie in den Sommersalat oder bereiten Sie mit Joghurt und frischen Kräutern ein Gurken-Gazpacho. Ebenfalls reich an Wasser und mit kühlender Wirkung sind Tomaten und Paprika.
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Verschiedenes Gemüse
Es gibt weitere Gemüsesorten, die bis zu 90 Prozent Wassergehalt aufweisen. Dazu zählen Zucchini, Radieschen, Spinat, Brokkoli, Chinakohl, Spargel und Blattsalate. Zudem liefert rohes Gemüse nicht nur Flüssigkeit, sondern Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Wählen Sie für den nächsten Sommersalat Chicorée. Dieser liefert nicht nur 92 Prozent Wasser, sondern auch Bitterstoffe für die Darmgesundheit.
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Worauf Sie an heissen Tagen besser verzichten
Im Gegensatz zu wasserreichen Lebensmitteln können kreislaufanregende Substanzen genau das Gegenteil bewirken. So können etwa Alkohol, Koffein oder zu deftige Speisen die Körpertemperatur ankurbeln und das Schwitzen fördern. Verzichten Sie im Sommer auf diese Speisen und setzen Sie lieber auf frische Kräuter. Denn auch Kräuter wie Minze helfen, den Wasserhaushalt und die Körpertemperatur zu regulieren.
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Zur Abkühlung: Verschiedene Kräuter und Gewürze
Kräuter und Gewürze bringen nicht nur Vielfalt auf den Tisch, sondern auch etwas Abkühlung. Mit Minze können Sie einen Joghurtdip anrichten oder Ihr Wasser aufpeppen. Zupfen Sie dafür einige frische Minzblätter ab und geben Sie diese gemeinsam mit einigen Gurke- oder Zitronenscheiben in Ihr Wasser. Minze wirkt aufgrund des enthaltenen Menthols nicht nur kühlend, sondern kurbelt auch die Verdauung an.
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Ebenso eignet sich frische Zitronenmelisse als Zutat im Salat oder im Wasserglas. Das Kraut hat eine erfrischende Wirkung. Auch Basilikum tut dem Körper an heissen Tagen gut. Dank der enthaltenen ätherischen Öle wie Cineol und Kampfer entsteht ein kühlender Effekt, wenn Sie Basilikum im Salat oder als Pesto essen. Zudem ist das Kraut reich an Antioxidantien und wirkt entzündungshemmend.
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Salbei, Rosmarin, Kardamom und Koriander sollen als frische Kräuter oder auch in trockener Form den Körper von innen kühlen. Geben Sie Rosmarin zu Ihren Gerichten oder in Ihr Wasserglas. Kochen Sie sich einen Tee aus Salbei und geniessen ihn kalt oder bereiten Sie Salbeibutter für ein Pastagericht zu. Denn das Kraut soll vor allem auch gegen übermässiges Schwitzen helfen.
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In der Ayurveda-Lehre gilt auch Kardamom als kühl wirkendes Kraut. Bereiten Sie mit dem Ingwergewächs zum Beispiel einen erfrischenden Iced Chai Latte zu oder fügen Sie das Gewürz in Currygerichte oder Backwaren. Kardamom soll zudem die Verdauung fördern, den Blutdruck senken, bei Atemweginfektionen und sogar bei depressiven Verstimmungen helfen.
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Erfrischend und gesund: Zitrusfrüchte
Zitrusfrüchte wie Zitronen, Orangen oder Grapefruits versorgen aufgrund ihres hohen Wassergehalts von über 80 Prozent den Körper mit Flüssigkeit. Zudem sind sie reich an Vitamin C und unterstützen das Immunsystem. Fügen Sie Zitronenscheiben in Ihr Wasser, kochen Sie eine Zitronen-Pasta oder geben Sie Grapefruit- und Orangenfilets in einen Sommersalat.
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Auch Beeren kühlen von innen
Unterschiedliche Beeren haben von Mai (Erdbeere) bis August (Brombeere) Saison und bereichern als Sommerfrüchte den Speiseplan. Doch Beeren schmecken nicht nur sehr gut und sind reich an gesunden Antioxidantien. Sie kühlen auch von innen und zählen mit einem Wassergehalt von etwa 90 Prozent zu den wasserreichen Früchten. Essen Sie die süssen Beeren roh als Snack, im Müsli zum Frühstück oder als Nachspeise.
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Ananas als Heilmittel
Ananas ist reich an Elektrolyten (Kalium und Magnesium), die den Körper von innen kühlen und hydrieren. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird Ananas als wirkungsvolles Heilmittel gegen Hitze und Erschöpfung eingesetzt. Zudem enthält die wasserreiche Frucht das Enzym Bromelain, das die Verdauung unterstützt und entzündungshemmend wirkt.
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In der chinesischen Medizin beliebt: Birnen
Auch Birnen wird eine ausgleichende Wirkung auf die Körpertemperatur bei Hitze zugeschrieben. In der chinesischen Medizin wird die kühlende Frucht nicht nur bei hohen Temperaturen empfohlen, sondern auch bei trockenem Husten, Halsentzündungen und Verdauungsproblemen. Denn Birnen haben nicht nur einen hohen Gehalt an Wasser, sondern auch an Ballaststoffen. Zu den wasserreichen Früchten zählen auch Kiwis und Steinobst.
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Auch Tofu bringt's!
Lebensmittel wie Tofu sollten im Sommer ebenfalls öfter auf dem Teller landen. Denn Tofu wird hauptsächlich aus Sojabohnen hergestellt, enthält viele Proteine und wird schon lange in der traditionellen chinesischen Medizin bei Hitze eingesetzt. Hilfreich auch bei Wechseljahrsbeschwerden: Sojabohnen enthalten Isoflavone, die eine östrogen-ähnliche Wirkung haben und so bei Hitzewallungen und Hitzeempfindlichkeit helfen können.
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Joghurt - ein Allrounder
Joghurt ist reich an Kalzium, was der Körper bei Hitze dringend benötigt, da wir durch Schwitzen Kalzium verlieren. Doch auch von aussen hat Joghurt eine kühlende Wirkung. So kann er im Notfall bei einem Sonnenbrand lindernd wirken und die Haut kühlen und beruhigen. Zudem enthält Joghurt Milchsäurebakterien, die sich positiv auf die Darmflora auswirken. Auch andere gesäuerte Milchprodukte wie Quark, Buttermilch und Kefir können bei Hitze eine erfrischende Wirkung haben.
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Ideal bei Hitze: Kokoswasser
Kokoswasser ist reich an Elektrolyten (Kalium, Magnesium und Natrium) und zählt zu den isotonischen Getränken. Dadurch ist Kokoswasser ein ideales Getränk bei Hitze, um den Wasserhaushalt zu regulieren und etwaigen Elektrolytverlust durch Schwitzen auszugleichen. Die enthaltenen Mineralien helfen, die Muskel- und Nervenfunktion zu unterstützen und Muskelkrämpfe zu verhindern.
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Kaffeeersatz bei Hitze: Grüner Tee
Statt Kaffee sollten Sie bei Hitze besser zu grünem Tee greifen. Auch in der chinesischen Medizin wird grüner Tee an heissen Tagen zur Abkühlung empfohlen. Er enthält viele Antioxidantien, die zudem das Immunsystem unterstützen und auch die Fettverbrennung anregen sollen. Geniessen Sie grünen Tee auch in Form von Eistee oder als Cold Brew. Dann weist der Tee auch weniger Bitterstoffe auf.
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Matcha - mehr als nur ein Trend-Getränk
Auch eine Tasse Matcha kann helfen. So wird Matcha in der traditionellen chinesischen Medizin als kühlendes Kraut eingestuft und bei Hitzewallungen und auch Entzündungen im Körper empfohlen. Matcha ist zudem reich an Antioxidantien, Vitaminen, Mineralstoffe und Aminosäuren. Geniessen Sie einen Iced Matcha Latte im Sommer mit Eiswürfeln, Matcha-Pulver und Hafermilch.
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Fettiges lieber vermeiden
Bei Hitze sollten Sie lieber die Finger von zu viel Fleisch und Wurst lassen. Diese Lebensmittel sind schwer verdaulich und belasten den Körper mehr als Gemüse, Obst und milchsaure Produkte. Durch die Energie, die der Körper bei der Verdauung von Fleisch und Wurst aufbringen muss, entsteht zusätzlich Körperwärme. Auch fetter Fisch hat eine ähnliche Wirkung auf den Organismus.
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Fastfood und Zwiebeln heizen uns auf
Fast Food ist voll von Zutaten, die den Körper eher belasten. Pizza, Burger und TK-Pizza sowie Pommes sind meist zu salzig, fettig, stark gewürzt und enthalten oft Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker. Versuchen Sie, den Konsum von Fertiggerichten und Fast Food an heissen Tagen zu minimieren. Auch mit Zwiebeln, Knoblauch und Lauch sollten Sie vorsichtig sein. Diese Lebensmittel haben wärmende Eigenschaften.