Damit der Oleander schön blüht, muss er gut gedüngt werden. Das funktioniert nicht nur mit herkömmlichem Dünger, sondern auch mit einem vermeintlichen Abfallprodukt aus dem Haushalt.

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Wer einen Oleander zu Hause hat, kann sich jetzt über die ersten Blüten freuen. Denn die mediterrane Pflanze blüht von Juni bis September. Doch dafür muss sie auch sie richtig gedüngt werden. Statt konventionellem Dünger kann man dafür aber auch etwas aus dem eigenen Haushalt nehmen.

Verdünnter Kaffeesatz statt normalem Dünger

Kaffeetrinker werden sich über diesen Giesswasser-Trick freuen. Denn Kaffeesatz bietet der Pflanze durch seinen hohen Mineraliengehalt viele Nährstoffe. Zum Düngen sollte er hier allerdings nicht direkt in die Erde gegeben, sondern vorher mit Wasser verdünnt werden. Dazu den Kaffeesatz in eine gefüllte Giesskanne geben und den Oleander damit giessen.

Idealerweise sollte die Pflanze alle ein bis zwei Wochen damit gedüngt werden. Denn sie ist ein sogenannter Starkzehrer und benötigt einiges an Nährstoffen. Begonnen werden sollte demnach im März.

Ab dem Herbst gibt es dann einen strikten Düngestopp. Wie das "Mein schöner Garten"-Magazin erklärt, würden andernfalls die Triebe weich werden, wodurch ein Schädlingsbefall wahrscheinlicher wird.

Was tun bei Überdüngung?

Natürlich kann Oleander aber auch mit herkömmlichem Dünger versorgt werden. Dafür laut "Mein schöner Garten" zunächst einen Langzeitdünger verwenden. Im Frühjahr sollte zudem ein Flüssigdünger zum Einsatz kommen, allerdings nur alle drei bis vier Wochen. Wird ausschliesslich Flüssigdünger benutzt, sollte er wie Kaffeesatz alle ein bis zwei Wochen zur Erde hinzugegeben werden.

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Eine Überdüngung ist bei Oleander aufgrund seines hohen Nährstoffbedarfs allerdings kaum möglich. Sollte es aber doch mal dazu kommen, sollte der Dünger mit viel Wasser aus der Erde geschwemmt werden. Anzeichen für eine Überdüngung können braune Blattränder sein. Diese müssten nach dem Ausspülen wieder verschwinden. Dann kann die Pflanze wieder wie üblich gedüngt werden. (paf)

Verwendete Quellen

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