Das Mädchenauge ist ein Dauerblüher mit minimalem Pflegeaufwand. Mit diesen Tipps gedeiht die farbenfrohe Blume optimal in Ihrem Garten.

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Ursprünglich aus Nordamerika stammend, hat sich das Mädchenauge (Coreopsis) längst einen festen Platz in europäischen Gärten gesichert. Die zur Familie der Korbblütler gehörende Staude überzeugt mit monatelanger Blüte in leuchtenden Farben – von klassischem Gelb über Rosa bis hin zu Rot und Weiss. Besonders erfreulich: Die pflegeleichte Pflanze macht selbst Gartenanfängern wenig Arbeit.

Der ideale Standort für maximale Blütenpracht

Mädchenaugen sind wahre Sonnenanbeterinnen! Ein vollsonniger, windgeschützter Platz ist die Grundvoraussetzung für üppige Blütenfülle. Die Pflanzen kommen mit Trockenheit erstaunlich gut zurecht, vertragen jedoch keine Staunässe. Steht Ihr Mädchenauge im Kübel, sollten Sie daher auf gute Drainage achten.

Richtige Pflanzung

Für gesundes Wachstum benötigt das Mädchenauge einen locker-humosen, nährstoffreichen Boden. Bei zu mageren, sandigen Böden empfiehlt sich eine Anreicherung mit Kompost.

Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr, wobei auch eine Sommerpflanzung möglich ist – dann aber mit ausreichender Bewässerung in den ersten Wochen.

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Bei Kübelpflanzungen sollten Sie eine Drainageschicht aus Kieselsteinen oder Blähton einbringen und nährstoffreiche Erde verwenden, die idealerweise mit Langzeitdünger wie Hornspänen angereichert ist.

Giessen, düngen und weitere Pflegetipps

Trotz ihrer Trockenheitstoleranz schätzt das Mädchenauge eine ausgewogene Wasserversorgung. Für optimales Wachstum bevorzugt die Pflanze Regenwasser – sofern verfügbar. Bei Leitungswasser ist es ratsam, dieses etwa zwei Tage in der Giesskanne stehenzulassen. Wichtig ist dabei stets: Das Wasser muss gut ablaufen können, um Staunässe zu vermeiden.

Bei der Nährstoffversorgung bietet sich organischer Dünger an. Während der Sommermonate profitiert das Mädchenauge von regelmässigen Düngegaben alle vier bis sechs Wochen. Ideal sind Kompost oder Hornspäne, die leicht in den Boden eingearbeitet werden. Bei Kübelpflanzen empfiehlt sich bereits beim Einpflanzen die Beimischung von Langzeitdünger zur Erde, um die Blütenpracht über Monate zu erhalten.

Mädchenaugen eignen sich hervorragend für Beete. Höher wachsende Sorten neigen manchmal zum Umfallen – in dem Fall kann man sie locker an einem Bambusstab befestigen. Im Beet helfen auch spezielle Staudenhalter, um instabile Pflanzen aufrecht zu halten. Kompaktere Sorten wie Zagreb (Verticillata) oder Sterntaler (Lanceolata) stehen hingegen von Natur aus stabil.

Diese reich blühenden Pflanzen verbrauchen viel Energie und sollten spätestens alle drei Jahre im Frühjahr geteilt und in frische Erde gesetzt werden, um sie zu verjüngen – ähnlich wie andere Zierstauden. (sv)

Verwendete Quellen:

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