Mit ihren runden Blättern ist die Ufopflanze ein echter Blickfang - und erfreulich pflegeleicht. Doch ein paar Dinge sollten beim Standort, Giessen und Umtopfen beachtet werden.

Sie sieht aus wie ein kleiner Designklassiker unter den Zimmerpflanzen: Die Ufopflanze (Pilea peperomioides), auch Chinesischer Geldbaum, Bauchnabelpflanze oder Glückstaler genannt, ist mit ihren fast kreisrunden Blättern schön anzusehen. Gleichzeitig ist sie auch recht unkompliziert. Einige Grundregeln sollten bei der Pflege dennoch eingehalten werden.

Der richtige Standort: Helles Licht, aber keine direkte Sonne

Die Ufopflanze stammt aus China, wo sie in bis zu 3.000 Meter Höhe wächst. In den eigenen vier Wänden bevorzugt sie einen hellen Standort mit indirektem Licht. Durch zu viel Sonneneinstrahlung können die Blätter Schaden nehmen. Die optimale Temperatur liegt bei 18 bis 20 Grad, nachts sollte es nicht kälter als 15 Grad werden.

Da sich die Pflanze zum Licht hin neigt, sollte sie regelmässig gedreht werden, um eine gleichmässige Wuchsform zu behalten. Zwischen Mai und September kann sie auch im Freien stehen, etwa auf dem Balkon oder der Terrasse. Wichtig ist, sie schrittweise an Sonne und Wind zu gewöhnen sowie vor Regen zu schützen.

Die Ufopflanze benötigt wenig Wasser

Beim Giessen gilt: weniger ist mehr. Die Ufopflanze mag gleichmässig feuchte Erde, verträgt aber keine Staunässe. Nach dem Giessen sollte überschüssiges Wasser aus Übertopf oder Untersetzer entfernt werden, um Wurzelfäule zu vermeiden. In der Regel reicht es, sie alle drei bis fünf Tage zu wässern, abhängig von Faktoren wie Licht und Temperatur.

Kleinere Pflanzen können auch getaucht werden: Dazu einfach in einen Eimer mit Wasser halten, bis keine Luftblasen mehr zu sehen sind. Im Winter sollte jeder Glückstaler zudem besprüht werden.

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Tipps zum Umtopfen und Düngen

Ufopflanzen sollten etwa alle ein bis zwei Jahre umgetopft werden, am besten im Frühjahr. Ältere Exemplare kommen auch drei bis vier Jahre ohne neues Substrat aus. Eine lockere Erde mit einem pH-Wert von 5,5 bis 6 ist ideal. Eine Drainageschicht aus Blähton schützt vor Staunässe. Der neue Topf sollte fünf bis acht Zentimeter grösser sein als der vorherige.

Damit die Pflanze schön gedeiht, muss sie von März bis Oktober gedüngt werden - etwa alle zwei Wochen mit einem milden Flüssigdünger für Grünpflanzen. Im Winter genügt eine Düngung im Monat.

Schädlingsbefall kommt nur selten vor

Ufopflanzen gelten als robust und sind kaum anfällig für Krankheiten oder Schädlinge. In trockener Heizungsluft kann es allerdings zu Spinnmilbenbefall kommen. Anzeichen sind silbrige Punkte auf den Blattoberseiten und feine Gespinste an der Unterseite. In den meisten Fällen hilft es, die Pflanze gründlich abzuspritzen und ihr Pflanzenstärkungsmittel zu geben.

Verwendete Quellen

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