Hunde dürfen prinzipiell Äpfel essen, man muss dabei aber einiges beachten. Dann kann das Obst eine gesunde Ergänzung zur Ernährung darstellen.

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Äpfel enthalten eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen, darunter die Vitamine A, B, C und E sowie Kalium und Kalzium. Diese Nährstoffe können das Immunsystem stärken und zur allgemeinen Gesundheit beitragen - auch bei Hunden. Zudem sind Äpfel reich an Ballaststoffen, insbesondere Pektin, das die Verdauung fördern und bei Durchfall oder Verstopfung unterstützend wirken kann.

Vorsicht bei Kernen und übermässiger Menge

Das Fruchtfleisch des Apfels ist für Hunde unbedenklich, die Kerne hingegen sollten vermieden werden. Diese enthalten Amygdalin, das im Körper zu Blausäure umgewandelt wird und in grösseren Mengen toxisch wirken kann.

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Zudem kann ein übermässiger Verzehr von Äpfeln zu Verdauungsproblemen wie Blähungen oder Durchfall führen, insbesondere bei empfindlichen Tieren.

Richtige Zubereitung und Fütterung

Äpfel sollten gründlich gewaschen und das Kerngehäuse entfernt werden, bevor sie dem Hund angeboten werden. Die Schale kann mitverfüttert werden, da sie zusätzliche Ballaststoffe enthält. Für Hunde mit empfindlichem Magen empfiehlt sich die Gabe von gedünsteten oder pürierten Äpfeln, da diese leichter verdaulich sind.

Nicht alle Hunde vertragen Äpfel gleich gut. Einige Tiere können allergisch reagieren oder Unverträglichkeiten zeigen. Symptome wie Juckreiz, Hautausschlag oder Verdauungsbeschwerden sollten ernst genommen werden, im Zweifelsfall ist ein Tierarzt zu konsultieren.

Fazit

In Massen und richtig zubereitet können Äpfel eine gesunde Ergänzung zur Hundeernährung sein. Sie liefern wertvolle Nährstoffe und können die Verdauung unterstützen. Wichtig ist jedoch, auf die individuelle Verträglichkeit zu achten und die Kerne sowie das Kerngehäuse zu entfernen, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. (elm)

Verwendete Quellen

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