Dahlien sind ein echter Hingucker im Blumenbeet oder auf dem Balkon. Damit du von der farbenfrohen Blütenpracht profitieren kannst, musst du sie allerdings an den passenden Standort setzen. Hier erfährst du, welche Orte du vermeiden solltest.
Dahlien erstrahlen in Farben wie Gelb, Rosa, Lila oder Weiss und sind mit ihren zahlreichen Blütenblättern eine Schönheit im heimischen Garten. Allerdings müssen einige Ansprüche an den Standort erfüllt sein, damit Dahlien üppig wachsen und blühen.
Hier zeigen wir dir fünf Orte, an denen Dahlien nicht gut gedeihen. Sie dort zu pflanzen, solltest du also vermeiden.
Hinweis: Wenn du Dahlien pflanzt, solltest du eine Sorte mit ungefüllten Blüten wählen. Nur diese haben einen Nutzwert für Bienen und andere Insekten. Dahlien mit gefüllten Blüten gehören dagegen zu den Pflanzen, die du den Insekten zuliebe nicht pflanzen solltest. Sie sind wertlos für Bestäuber.
Feuchte Erde: Hier wachsen Dahlien nicht
Egal an welchem Standort, im Garten oder auf dem Balkon: Dahlien vertragen keine nasse Erde. Wenn der Boden zu feucht ist, fangen die Blumenzwiebeln an zu verrotten. Ausserdem kann es zu Wurzelfäule kommen und die Pflanze stirbt ab.
Folgendes solltest du in Bezug auf die Erde vermeiden:
- durchgängige Feuchtigkeit, Matsch
- Staunässe
- lehmhaltiger oder sehr kompakter Boden
Der optimale Boden für Dahlien ist locker, durchlässig und frei von Staunässe. Wenn dein Boden diese Kriterien nicht erfüllt, dann kannst du zur Bodenverbesserung beitragen, beispielsweise mit einer Drainage aus Kies und Sand. Eine weitere Möglichkeit ist es, ein Hochbeet anzulegen.
Dahlien vorziehen für schöne Blüten: So geht's
Zu wenig Platz: Im Topf oder nah bei anderen Blumen
Dahlien benötigen neben durchlässiger Erde auch ausreichend Platz zum Wachsen. Daher solltest du diese beiden Standorte meiden:
- Kleine Töpfe: In kleinen Töpfen mit einem Durchmesser von weniger als 30 Zentimetern wird das Wachstum der Dahlien zu sehr eingeschränkt. Die Wurzeln können sich nicht ausbreiten und die Nährstoffe in der Erde reichen nicht aus, um eine gesunde Pflanze zu bilden. Die Folge sind weniger und kleinere Blüten. Ausserdem kann es passieren, dass dir ein kleiner Topf umfällt, da die blühenden Dahlien zu schwer werden.
- Zu nah aneinander: Zu nah an anderen Blumen (auch Dahlien) gesetzt, wird die Blütenpracht der Dahlien ebenfalls eingeschränkt. Es kann zum Wettkampf um Nährstoffe in der Erde kommen und Krankheiten sowie Schädlinge im Garten können sich schneller ausbreiten.
So geht’s besser: Pflanze die Dahlien in einem Topf mit mindestens 40 Zentimetern Durchmesser und Tiefe und mit einem Loch im Blumentopf. Im Beet mit anderen Pflanzen solltest du einen Abstand von mindestens 45 Zentimetern einhalten. Ausserdem kannst du die Erde mit etwas Kompost anreichern, sodass genügend Nährstoffe verfügbar sind.
Im Schatten oder in der Sonne
Zwei weitere Orte, an denen du Dahlien nicht pflanzen solltest, haben mit den Lichtverhältnissen zu tun. Dahlien lieben sonnige und warme Orte. Folgendes solltest du deshalb vermeiden:
- Schattiger Standort: Um ihre prächtigen Blüten zu entwickeln, benötigen Dahlien das Licht der Sonne. An schattigen Orten werden sie nicht oder nur selten blühen. Zudem wachsen sie auf der Suche nach Sonnenlicht lang nach oben und sind somit weniger robust.
- Hitze: Obwohl Dahlien Sonne lieben, vertragen sie Hitze weniger gut. Tagsüber sollten die Temperaturen nicht dauerhaft über 30 Grad Celsius, bei Nacht nicht über 20 Grad Celsius liegen. Nur so kann sich die Blume immer wieder regenerieren und gesunde Blüten bilden.
Mit einigen Tipps kannst du deine Balkonpflanzen vor Hitze schützen. Auch den Garten kannst du trotz Hitze und Trockenheit weiterhin pflegen.

Tipp: Nicht nur der optimale Standort ist ausschlaggebend für schöne Blüten. Du solltest Dahlien schneiden und richtig überwintern. Mit diesen Pflegemassnahmen kannst du noch länger von den Blüten profitieren. © UTOPIA