Wenn du Pudding einfrierst, hält er länger. Dabei musst du jedoch Abstriche bei der Qualität des Puddings machen. Wir verraten dir, warum das so ist und wie du ihn anderweitig aufbewahren kannst.
Pudding einzufrieren ist oft eine gute Idee: Du hast den leckeren Nachtisch dann bereits vorgekocht oder kannst Reste länger aufbewahren, statt sie wegzuwerfen und Lebensmittelverschwendung zu begünstigen.
Allerdings lässt sich Pudding nicht so gut einfrieren wie andere Lebensmittel. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, die süsse Speise für einige Tage haltbar zu machen. Wir verraten dir, worauf es dabei ankommt.
Pudding einfrieren: Warum ist das keine gute Idee?
Den Pudding einzufrieren bedeutet, ihn für einige Tage oder Wochen im Gefrierfach zu lagern. Pudding hat jedoch einen sehr hohen Flüssigkeitsanteil. Das bewirkt, dass die Flüssigkeit des Puddings im Gefrierfach kristallisiert. Wenn du ihn wieder auftaust, hat er seine Bindung verloren. Das Ergebnis sind eine flüssige Konsistenz und ein wässriger Geschmack.
Sowohl Pudding mit Milch als auch veganer Pudding eignen sich ausserdem wegen folgender Punkte wenig zum Einfrieren:
- Milch einzufrieren ist zwar eine gute Möglichkeit, sie länger haltbar zu machen. Allerdings trennt sich dabei das Fett vom Wasser und verändert die Konsistenz des Puddings zusätzlich.
- Pflanzenmilch verliert beim Einfrieren schnell ihren Geschmack und wird je nach Sorte etwas körnig.
Bewahre deinen Pudding nach dem Einfrieren nicht länger als drei Monate im Gefrierfach auf. Danach verändert die enthaltene Milch ihren Geschmack und wird gegebenenfalls ungeniessbar.
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Pudding einfrieren und auftauen
Solltest du deinen Pudding doch einfrieren, dann wähle eine plastikfreie Einfriermethode wie beispielsweise Einfrieren im Glas.
Vor dem Verzehr solltest du den Pudding dann etwas aufpeppen.
Gehe dazu wie folgt vor:
- Fülle den gefrorenen oder bereits aufgetauten Pudding in einen kleinen Topf.
- Erwärme ihn langsam bei mittlerer Hitze. Rühre ihn dabei regelmässig um.
- Vermenge etwas Speisestärke mit einem Esslöffel Wasser und gib sie zum Pudding.
- Verrühre alles mit einem Schneebesen und lasse den Pudding einmal kurz aufkochen, bis er wieder andickt.
Pudding im Kühlschrank aufbewahren
Statt deinen Pudding einzufrieren, kannst du ihn auch im Kühlschrank lagern. Am besten füllst du den frisch gekochten Pudding in sterilisierte Gläser, wenn er noch heiss ist. Schraube die Gläser fest zu. Der Pudding im Glas hält sich für etwa vier Tage im Kühlschrank.
Wenn der Pudding bereits abgekühlt ist und du die Reste aufheben möchtest, dann stelle sie in einem luftdichten Gefäss in den Kühlschrank. Der Pudding ist so für ein bis zwei Tage haltbar.
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Fazit: Pudding einfrieren – ja oder nein?
Das Fazit: Pudding einzufrieren lohnt sich kaum. Der aufgetaute Pudding wird in seiner Qualität niemals an das frisch zubereitete Pendant herankommen. Dazu kommt der verhältnismässig hohe Energieverbrauch eines Tiefkühlers und des nochmaligen Aufkochens.
Unser Tipp: Bereite deinen Pudding lieber frisch und in kleinen Mengen zu. So geniesst du den vollen Geschmack. Ausserdem kannst du übriggebliebene Portionen im Kühlschrank für ein paar Tage aufbewahren.

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