Sobald Rucola blüht, verändern sich der Geschmack und die Konsistenz der Blätter. Doch essbar sind sie weiterhin – genauso wie die Rucola-Blüten, die du vielseitig in der Küche verwerten kannst.

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Normalerweise blüht Rucola etwa zehn Wochen nach der Aussaat. Da dies in der Regel im März geschieht, blüht Rucola ungefähr ab Juni.

Während der Blüte kannst du die Blätter noch ernten und auch bedenkenlos verzehren. Allerdings verändert sich der Geschmack und die Blattbeschaffenheit, je älter Rucola wird. Wie du dann sowohl die Blätter als auch die Blüten selbst verwenden kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Übrigens: Rucola zu pflanzen ist ganz leicht. Es gelingt dir sowohl im Garten als auch im Topf oder auf dem Balkon.

Rucola blüht: Das passiert

Rucola blüht von Juni bis September. Durch die Blüte bereitet sich die Pflanze auf die Vermehrung vor und ihre eigene Lebenszeit neigt sich dem Ende zu. Sobald die Blüten verwelkt sind, bilden sich Samen, mit denen sich der Rucola selbst fortpflanzt. Die Blütezeit ist also ein ganz natürlicher Prozess im Lebenszyklus der Pflanze.

Das passiert mit Rucola, wenn er blüht:

  • Schärfe und Bitterkeit im Geschmack nehmen zu.
  • Die Blätter werden kleiner, schmaler und härter.
  • Es wachsen kaum noch bis keine jungen Blätter mehr nach.
  • Es bilden sich Samenstände aus.

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Blühender Rucola: So verwendest du ihn

Wenn der Rucola blüht, verändern sich also Geschmack und Struktur der Pflanzenteile. Doch selbst dann kannst du Rucola noch bedenkenlos ernten und verwerten. Die Blätter sind wegen ihrer Schärfe dann vor allem zum Würzen von Gerichten geeignet.

Ausserdem empfiehlt es sich, sie zu einem Rucola-Pesto oder einer Rucola-Suppe zu verarbeiten, da die härtere Konsistenz der Blätter in diesen Speisen nicht auffällt.

Tipp: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Rucola haltbar machen, nachdem du ihn geerntet hast. So kannst du möglichst viele Blätter pflücken, bevor sie mit der Blüte bitter werden.

Das kannst du mit den Rucola-Blüten machen

Sobald Rucola blüht, verändert sich der Geschmack und die Blätter werden bitter und scharf. Wem das nicht schmeckt, der kann auf die essbaren Blüten ausweichen. Diese sind ebenfalls würzig, aber deutlich milder und süsslicher als die Blätter. Im Geschmack erinnern sie ein wenig an Brunnenkresse.

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Probiere die Blüten zum Beispiel in folgenden Rezepten aus:

Am besten erntest du die Blüten im Knospenstadium oder kurz, nachdem sie aufgeblüht sind. Dann schmecken sie besonders zart und mild.  © UTOPIA