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Einzigartige Naturspektakel - besonders im Norden
Einmal im Leben Nordlichter sehen - dieser Traum könnte in Norwegen wahr werden, und zwar im Norden des Landes. Zwischen Ende September und Ende März stehen die Chancen hierfür besonders gut. Vor allem in klaren Nächten zwischen 24 Uhr und 2 Uhr morgens ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das faszinierende Lichtspektakel am Himmel zu erleben.
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Wer dagegen im Sommer in den hohen Norden Norwegens reist, kann Zeuge der Mitternachtssonne werden. Dabei bleibt die Sonne auch zur Geisterstunde über dem Horizont stehen. Ein bekannter Ort, um dieses Naturschauspiel zu beobachten, ist die Aussichtsplattform am Nordkap (Bild).
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Natur pur
Die Lofoten sind fast zu schön, um wahr zu sein: steile Berge, tiefblaue Fjorde, weisse Strände und dazwischen kleine Fischerdörfer. Wegen des Golfstroms ist es hier oft milder als gedacht.
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Wanderschuhe geschnürt? Dann ab in die Hardangervidda. Norwegens grösster Nationalpark bietet endlose Weiten, über 1.200 Kilometer Wanderwege und viele Hütten. Ideal zum Wandern, Angeln oder Langlaufen.
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Die schönsten Fjorde des Landes
Fjorde sind in Norwegen ein Kapitel für sich – und der Geirangerfjord ist das berühmteste Beispiel. Seit 2005 UNESCO-Weltkulturerbe, 15 Kilometer lang, 250 Meter tief, mit steilen Felswänden und mächtigen Wasserfällen. Er zählt zu den schönsten Fjorden weltweit. Erreichbar mit dem Auto, Schiff oder auch per Kreuzfahrt.
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Und dann wäre da noch der Preikestolen - auch bekannt als "die Felskanzel". Diese gigantische Plattform am Lysefjord kennt wahrscheinlich jeder aus den sozialen Medien. Die Wanderung dorthin ist kein Spaziergang - acht Kilometer bergauf, festes Schuhwerk ist Pflicht. Aber oben angekommen, wird man mit einem Wahnsinnsblick belohnt. Und ja, das Foto ist Pflicht.
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Wem der Geirangerfjord zu voll und der Preikestolen zu beliebt ist, der sollte den Nærøyfjord ansteuern. Der schmalste und wildeste Seitenarm des Sognefjords ist 17 Kilometer lang und steht auch auf der UNESCO-Liste. Eine Bootsfahrt zwischen steilen Berghängen und Wasserfällen? Unbedingt machen!
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Grossstadtflair, ganz ohne Hektik
Oslo, die Hauptstadt Norwegens, verbindet moderne Architektur und Geschichte mit Natur. Zu den Highlights zählen das Opernhaus mit Blick auf den Fjord, der Vigelandpark, das königliche Schloss und die Skisprungschanze am Holmenkollen. Trendige Viertel, Museen und eine Bootstour auf dem Oslofjord sorgen für Grossstadtflair – ganz ohne Hektik.
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Norwegens zweitgrösste Stadt Bergen punktet mit seiner Altstadt, den bunten Holzhäusern und jeder Menge Natur drumherum. Besonders schön: das Hanseviertel Bryggen, Weltkulturerbe und perfektes Fotomotiv. In den kleinen Gassen findet man Galerien, Boutiquen, Restaurants und Cafés - nordisch lebendig.
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Wie man von A nach B kommt
Schon die Zugfahrt nach Bergen ist ein Erlebnis für sich. Die Bergenbahn startet in Oslo und führt als höchstgelegene Bahnstrecke Nordeuropas quer durchs Land.
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Rund sieben Stunden dauert die Fahrt, mit 22 Zwischenstopps und beeindruckenden Ausblicken. Viermal täglich fährt der Zug, auch eine Nachtverbindung ist dabei. Es empfiehlt sich, die Fahrt so früh wie möglich zu buchen.
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Wer flexibel reisen möchte, kann Norwegen gut mit dem Auto oder Van auf eigene Faust erkunden. Das Land bietet zahlreiche Camping- und Wohnmobilstellplätze und erlaubt unter bestimmten Bedingungen auch das Wildcampen. Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober - dann ist das Wetter meist angenehm mild. Oft ist es günstiger, statt vor Ort ein Fahrzeug im Heimatland zu mieten und damit nach Norwegen zu fahren.
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Auch per Fahrrad lässt sich Norwegen super erkunden. Zum Beispiel auf der Kystruta – das ist der norwegische Abschnitt des Nordseeküstenradwegs, der von Norwegen über Schweden, Dänemark, Deutschland, die Niederlande bis nach Grossbritannien führt. Der Teil in Norwegen umfasst 16 Etappen, ist gut ausgeschildert und bietet einige der schönsten, aber auch herausforderndsten Küstenstrecken überhaupt. Meerblick inklusive.
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Eine weitere beliebte Option, um im Land herumzureisen, sind öffentliche Fähren und Expressboote. Dabei hat man beeindruckende Ausblicke auf Fjorde und Küsten. Wichtig zu wissen: Im Sommer gelten andere Fahrpläne als im Winter. "Hurtigbåt" bezeichnet ein Schnellboot und "Ferje" eine Fähre - das hilft bei der Orientierung.
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Was sonst noch wichtig ist
Norwegen ist kein günstiges Reiseziel. Wer mit Auto oder Van unterwegs ist, sollte ausreichend Proviant mitnehmen. Alkohol ist rund drei- bis viermal teurer als bei uns. Auch Restaurantbesuche können kostspielig werden. Günstiger sind Supermärkte, obwohl auch dort bestimmte Produkte wie Milch und Fleisch teurer sind.
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Norwegen gehört zwar nicht zur EU, aber zum Schengen-Raum. Deshalb ist die Einreise unkompliziert. EU-Bürger können mit Personalausweis oder Reisepass einreisen - ein Visum ist nicht erforderlich.
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Roaming-Gebühren fallen ebenfalls nicht an, da Norwegen Teil des Europäischen Wirtschaftsraums ist. Es gelten die EU-Tarif-Regeln.
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Sollten Sie Haustiere in den Norwegen-Urlaub mitnehmen wollen, machen Sie sich vorab mit den Informationen auf der Website des norwegischen Amts für Lebensmittelsicherheit vertraut. Für Hunde und Katzen sind ein EU-Heimtierausweis, eine Identifikationsmarke und eine gültige Tollwutimpfung erforderlich. Hunde benötigen zusätzlich kurz vor der Einreise eine Bandwurmbehandlung. Einige Hunderassen sind zudem verboten.