Wegen des Mordes an einem Taxifahrer wurde ein Mann in Basel zu 15 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Er habe auf der Suche nach Geld mit "grosser Brutalität" gehandelt.

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Das Basler Strafgericht hat am Donnerstag einen 53-jährigen Mann wegen Mordes an einem Taxifahrer zu einer Freiheitsstrafe von 15 Jahren und 3 Monaten verurteilt. Er muss der Witwe des getöteten Familienvaters eine Genugtuung von 70.000 Franken bezahlen.

Ambulante psychiatrische Behandlung angeordnet

Den beiden Söhnen muss er je 50.000 Franken bezahlen. Während des Strafvollzugs hat sich der Verurteilte einer ambulanten psychiatrischen Behandlung zu unterziehen. Das Gericht stellte basierend auf einem forensischen Gutachten fest, dass seine Schuldfähigkeit als "leichtgradig vermindert" anzusehen ist.

Der 53-Jährige habe den Taxifahrer "hinterrücks und mit grosser Brutalität" auf der Suche nach Geld erstochen, sagte der Gerichtspräsident bei der Urteilsverkündung. Er habe den Mann als Zufallsopfer ausgewählt. Die Beweislast in diesem Fall sei "erdrückend". Er nannte unter anderem Videoaufnahmen und DNA-Spuren. (SDA/bearbeitet von ng)