Der Strassenverkehr hat sich am Samstagmorgen vor dem Gotthard-Nordportal zwischen Erstfeld und Göschenen UR auf 20 Kilometern gestaut. Das bedeutete einen Zeitverlust von dreieinhalb Stunden. Zum Rekord-Pfingststau von 28 Kilometern reichte es nicht.
Der Gotthard-Tunnel war mehrfach gesperrt, wie der Touring Club Schweiz (TCS) auf seiner Webseite schrieb. Bereits um 7 Uhr früh stauten sich die Fahrzeuge auf 17 Kilometern. Nach dem Höhepunkt von 20 Kilometern pendelte die Staulänge am Nachmittag zwischen 17 und 18 Kilometern und bedeutete einen Zeitverlust von bis zu zwei Stunden und 50 Minuten. Zum Stau kam es, obwohl der Gotthardpass befahrbar ist.
In der Folge kam der südwärts strömende Verkehr auf der Autobahn A2 im Kanton Luzern und im Tessin zeitweise zum Erliegen, die Blechschlange erreichte allerdings nicht die Ausmasse des Gotthardstaus. In der Gegenrichtung stauten sich die Fahrzeuge am Morgen und am frühen Nachmittag ebenfalls zeitweise.
Stau auf A3
Mit dem Gotthardstau setzte am Morgen auf der Alternativroute der A13 zum San-Bernardino-Tunnel der Stau aufgrund der Verkehrsüberlastung ein.
Zwischen der Verzweigung Sarganserland und Sufers GR mussten sich die Reisenden am Nachmittag bis zu zweieinhalb Stunden lang gedulden. Der TCS rief dazu auf, die A13 nicht zu verlassen. Zudem riet er den Reisenden, den Autoverlad durch den Lötschberg zu benutzen. (sda/bearbeitet von phs)