Die neue Bahnverbindung zwischen Neuenburg und La Chaux-de-Fonds lässt länger auf sich warten: Wegen geänderter Bauweise verschiebt sich die Inbetriebnahme auf 2041 – doch die Reisezeit soll sich dann halbieren.
Die Inbetriebnahme der direkten Bahnverbindung zwischen Neuenburg und La Chaux-de-Fonds verzögert sich. Grund dafür ist, dass die Tunnelstrecke aus Umwelt-, Sicherheits- und Kostengründen neu nur von einer Seite aus gegraben wird.
Drei Jahre Verzögerung
Die Inbetriebnahme sei nun für 2041 statt 2038 geplant, gaben der Kanton Neuenburg, das Bundesamt für Verkehr und die SBB am Freitag an einer Medienkonferenz in Cernier NE bekannt. Die über über 1,3 Milliarden Franken teure Neubaustrecke soll die Fahrzeit zwischen Neuenburg und La Chaux-de-Fonds von 28 Minuten auf 15 Minuten halbieren.
Für die 16 Kilometer lange Strecke müssen 14 Kilometer neu erstellt werden. Nur 1,4 Kilometer im Val de Ruz verlaufen oberirdisch. Die gewählte Streckenführung sieht die Schaffung eines Zwischenbahnhofs in Cernier vor, wo sich die Züge kreuzen können. (sda/bearbeitet von skr)