Der Mann, der 2023 in Embrach ZH seine Ex-Frau zu Tode geprügelt haben soll, hat am Mittwoch vor dem Bezirksgericht Bülach erklärt, er würde sehr gern eine Therapie im Strafvollzug machen. Der 40-Jährige ist vollumfänglich geständig.

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Der Schweizer schilderte aus seiner Sicht, wie es zur Gewalttat gekommen sei. Die Situation zwischen ihm und der Frau habe sich immer mehr zugespitzt. Dabei ging es häufig um die Besuchsregelung für die damals neunjährige Tochter, die beim Vater lebte. Sie habe Angst gehabt vor der Mutter, sagte der Beschuldigte.

Beschuldigter erzählt von Tathergang

Der Mann ist vollumfänglich geständig. An jenem Oktoberabend war es einmal mehr zum Streit zwischen den geschiedenen Eheleuten gekommen. Er habe völlig die Kontrolle verloren, könne sich kaum erinnern, sagte der Beschuldigte.

Der Staatsanwalt fordert 16 Jahre Freiheitsentzug wegen Mordes. (sda/bearbeitet von phs)

Hilfsangebote

  • Wenn Sie selbst von häuslicher oder sexualisierter Gewalt betroffen sind, wenden Sie sich bitte an das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" (116 016 oder online), das Hilfetelefon "Gewalt an Männern" (0800/1239900 oder online), das Hilfetelefon "Sexueller Missbrauch" (0800/225 5530), in Österreich an die Beratungsstelle für misshandelte und sexuell missbrauchte Frauen, Mädchen und Kinder (Tamar, 01/3340 437) und in der Schweiz an die Opferhilfe bei sexueller Gewalt (Lantana, 031/3131 400)
  • Wenn Sie einen Verdacht oder gar Kenntnis von sexueller Gewalt gegen Dritte haben, wenden Sie sich bitte direkt an jede Polizeidienststelle.
  • Falls Sie bei sich oder anderen pädophile Neigungen festgestellt haben, wenden Sie sich bitte an das Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden".
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